Hamburger Hafen Russland-Geschäft bremst HHLA aus

Der Hamburger Hafen- und Logistikkonzern HHLA leidet immer noch unter der Ukraine-Krise. Das Russland-Geschäft schwächelt, vor allem im Schwarzmeerhafen Odessa. Dennoch ist der Umsatz im ersten Quartal gesteigert worden.

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Der Hamburger Hafen ist eine wichtige Drehscheibe im internationalen Handel mit Osteuropa. Quelle: dpa

Frankfurt Der Hamburger Hafen- und Logistikkonzern HHLA hat weiter mit den Folgen der Ukraine-Krise zu kämpfen. Der Containerumschlag ging im ersten Quartal um 6,2 Prozent auf 1,7 Millionen Container zurück, wie der Eurogate-Konkurrent am Mittwoch mitteilte.

In dem von der HHLA im ukrainischen Schwarzmeerhafen Odessa betriebenen Terminal rechnet die Gesellschaft allerdings im Jahresverlauf bereits wieder mit steigenden Mengen. Voraussetzung sei eine Stabilisierung der politischen und wirtschaftlichen Lage. Schon zu Jahresanfang deutlich besser lief es insgesamt beim Container-Transport zu Bahn und Straße, wo HHLA gut neun Prozent mehr Container beförderte.

Der Umsatz erhöhte sich um 1,2 Prozent auf knapp 270 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn (Ebit) wuchs um 9,3 Prozent auf 43 Millionen Euro. Das Unternehmen peilt für das Gesamtjahr weiter eine leichte Steigerung von Containerumschlag und Umsatz sowie einen Betriebsgewinn auf Vorjahreshöhe an. Der Hamburger Hafen ist eine wichtige Drehscheibe im internationalen Handel mit Osteuropa.

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