Hedgefonds-Streit Gericht stärkt Porsche SE

Hoffnung für deutschen Autobauer: Ein Gericht stärkt Porsche im Hedgefonds-Streit den Rücken. Der Hedgefonds fordert Schadensersatz von Porsche. Das Gericht sieht die Klage allerdings als „wenig erfolgversprechend“ an.

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Der Schatten eines VW Logos fällt auf die Kühlerhaube eines Porsches. Am Oberlandesgericht Stuttgart wird über die Schadensersatzklage der Hedgefonds an die Porsche SE verhandelt. Quelle: dpa

Stuttgart Im Rechtsstreit mit mehreren Hedgefonds hat das Oberlandesgericht Stuttgart der Porsche SE vorerst den Rücken gestärkt. Man sehe die Klage der Fonds als „wenig erfolgversprechend“ an, sagte der Vorsitzende Richter am Donnerstag bei einem Verhandlungstermin in Stuttgart. Hintergrund ist Porsches gescheiterter Übernahmeversuch von VW 2009. Die Fonds fühlen sich rückblickend getäuscht und wollen Geld zurück, das sie damals an der Börse verloren haben. Aktuell geht es um fast 1,2 Milliarden Euro.

Ein Kausalzusammenhang zwischen den angeblichen Fehlinformationen der Porsche SE und den Geschäften der Fonds ist nach der vorläufigen Einschätzung des Oberlandesgerichts aber nicht nachweisbar. Die Fonds hatten zuvor am Landgericht Stuttgart eine Niederlage erlitten. Die Porsche SE hält die Vorwürfe für unbegründet.

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