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ENI – Italienischer Ölmulti hinkt dem Ölpreisanstieg noch hinterher!

Seit rund zwei Jahren dümpelt die Aktie des italienischen Öl- und Gaskonzerns ENI in einer Bandbreite zwischen EUR 12,30 und 15,70 Euro. Aktuell notiert das Papier in der unteren Hälfte der Range – aber mit Zug nach oben! Das eröffnet Trading- und Anlagechancen.

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Der Ölpreis steuert inzwischen die 60 US-Dollarmarke an. Dennoch kommen die Aktien von Ölmultis wie ENI derzeit nur schleppend in Fahrt. Hintergrund ist, dass ENI & Co in den zurückliegenden Jahren eine harte Rosskur absolvieren mussten.

Als der Ölpreis 2011 bis 2014 zwischen 100 und 125 US-Dollar pro Barrel pendelte, sprudelten die Gewinne. Mitte 2014 brach der Ölpreis ein und halbierte sich binnen sechs Monate. Die Gewinne versiegten. Wer die Kosten nicht zeitnah reduzieren konnte erlitt gar Verluste. So auch ENI. Die Italiener reagierten mit einem umfangreichen Kostensenkungsprogramm und Investitionskürzungen. Zudem wurden Geschäftsbereiche im Wert von rund acht Milliarden Euro verkauft. Die Maßnahmen zeigen Wirkung. Zusätzlich beflügelt vom Aufwärtstrend des Ölpreises gelang dem italienischen Konzern im ersten Halbjahr 2017 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen.

Dieser Trend soll sich nach Einschätzung des Managements fortsetzen. In diesem Jahr starten dazu eine Reihe neuer Förderprojekte, die dafür sorgen sollen, dass die Ölförderung bis 2025 jährlich um rund drei Prozent steigt. 2016 lag die Förder-Replacementquote bei 193 Prozent. Das heißt: Es wurden knapp doppelt so viel neue Reserven entwickelt wie Öl und Gas Gefördert wurde. Bis 2020 sollen weitere neue Reserven in Höhe von rund zwei bis drei Milliarden Barrel gefunden werden. Das Ölgeschäft steuert den größten Beitrag zum Gesamtergebnis bei. Das zweite große Standbein von ENI ist das Raffinerie/Marketing sowie Chemiegeschäft konnten 2016 jedoch im ersten Halbjahr ebenfalls einen starken Beitrag zum Gesamtergebnis beisteuern. Schwachpunkt ist bisher noch das Gasgeschäft, das zuletzt noch Verluste erwirtschaftete. Schwung soll dabei der Ausbau des Flüssiggasgeschäfts (LNG) bringen.

Trotz des positiven Starts ins laufende Geschäftsjahr sind die Analysten nach Angaben von Thomson Reuters durchaus gespalten. Optimistisch stimmen der Wachstumstrend, die zuletzt deutlich gesunkenen Förderkosten und die Bewertung. Dennoch gibt es auch einige Risikofaktoren. Schließlich liegt rund 2/3 der Förderproduktion in Länder außerhalb der OECD. Das birgt politische Risiken. Als Belastung könnte sich zudem die hohe Verschuldung entpuppen. Zwar wurden rund 30 Prozent des in den vergangenen Jahren entwickelten Gasfelds, Zohr, vor Ägypten kürzlich an Rosneft verkauft. Ein Teil der Einnahmen soll zum Schuldenabbau verwendet werden. Andererseits plant ENI für 2017 erneut mehr als Dividende an die Aktionäre auszuzahlen als voraussichtlich verdient wird. Das könnte die Aktie möglicherweise unter Druck setzen. Kommende Woche legt ENI die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal vor. Möglicherweise können sie dem Titel entscheidende Impulse geben.

Chartausblick: ENI

  • Widerstandsmarke: 14,06/14,70/15,15 Euro
  • Unterstützungslinie: 12,30/13,00/13,60/13,70 Euro

Die Aktie von ENI bewegt sich mittelfristig in einer Seitwärtsbewegung. Kurzfristig bildet das Papier jedoch einen Aufwärtstrend. Aktuell notiert die Aktie knapp unter der Widerstandsmarke von EUR 14,06. Gelingt der Ausbruch über dieses Level besteht die Chance auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis EUR 14,70 und im weiteren Verlauf bis EUR 15,15. Unterstützung findet die Aktie im Bereich von 13,60/13,70. Die Bären dürften frühestens dann die Oberhand gewinnen, wenn diese Zone signifikant unterschritten wird.

ENI in Euro im Tageschart: 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 13.03.2017 – 18.10.2017. Historische Betrachtungen stellen keine verläßlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

ENI in Euro im Wochenchart: 1 Kerze = 1 Woche (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 19.10.2012 – 18.10.2017. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Mögliche Investmentprodukte

Bonus-Cap-Zertifikat auf ENI für eine Spekulation auf einen Kursanstieg der Aktie.

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Cap in EUR Barriere in EUR finaler Bewertungstag
ENI HW7ZEX 35,88 45,00 13,00 15.12.2017
ENI HW7ZFC 23,91 25,00 10,00 15.06.2018
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 18.10.2017; 11:53 Uhr

Mögliche Hebelprodukte

Call-Optionsschein auf ENI für eine Spekulation auf einen Kursanstieg der Aktie.

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Hebel finaler Bewertungstag
ENI HW4H1T 1,44 12,50 9,63 13.12.2017
ENI HW4H31 0,64 14,00 21,69 14.03.2018
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 18.10.2017; 11:55 Uhr

Put-Optionsschein auf ENI für eine Spekulation auf einen Kursrückgang der Aktie.

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in CHF Hebel finaler Bewertungstag
ENI HW4GZK 1,40 13,50 9,92 13.12.2017
ENI HW4H8G 0,68 13,00 20,41 13.06.2018
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 18.10.2017; 11:58 Uhr

Weitere Produkte auf ENI finden Sie unter www.onemarkets.de oder emittieren Sie einfach ihr eigenes Hebelprodukt mit my.one direct. Infos dazu unter: www.onemarkets.de/myonedirect.

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Für Produktinformationen sind allein maßgeblich der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de.

Funktionsweisen der HVB Produkte.

Der Beitrag ENI – Italienischer Ölmulti hinkt dem Ölpreisanstieg noch hinterher! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

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