1. Vorgespräch In dieser Aufwärmphase lernen sich Coach und Coachee zunächst kennen, klären berufliche Hintergründe und Arbeitsweisen, bauen gegenseitiges Vertrauen auf und identifizieren die Schwerpunkte der Beratung. Oft wird dabei schon die aktuelle Situation des Managers angesprochen sowie die Ziele und der zeitliche Rahmen für das Coaching: Wo und wann finden die Sitzungen statt? Was ist, wenn einer absagt? Und natürlich: Was wird es kosten?
2. Analyse Das Coaching beginnt. Der Coach stellt nun vor allem Fragen, sammelt Informationen, identifiziert Problemfelder, konkretisiert sie und analysiert mögliche Blockaden und Potenziale beim Klienten. Konkrete Tipps gibt er in dieser Phase noch nicht.
3. Veränderung Der Coach gibt nun sein erstes Feedback, reflektiert seine Analyse, stellt Handlungsoptionen und Strategien vor. Das sind jedoch keine Anweisungen! Vielmehr moderiert er die vom Klienten gewünschten Veränderungsschritte. Allenfalls hinterfragt er noch Details oder verstärkt den Coachee in seiner Entscheidung.
4. Umsetzung Jetzt gibt es Hausaufgaben. Der Coach überträgt die identifizierten Handlungsschritte in konkrete Alltagsaufgaben, die der Coachee umsetzen soll. Entscheidend ist dabei dessen Wille und Disziplin, die Ziele konsequent zu verfolgen, sonst bringt es nichts.
5. Erfolgskontrolle Was ist passiert? Was hat sich verändert? Coach und Coachee analysieren nun die Effizienz und den Erfolg der vereinbarten Strategien. Daraus leiten sie weitere Schritte ab oder aber sie orientieren sich um und entwickeln neue Hausaufgaben.
6. Abschluss Coaching endet erst mit einem abschließenden Resümee: Was hat der Coachee gelernt? Welche Methoden und Kompetenzen hat er im Laufe des Prozesses neu entwickelt? War er mit der Beratung zufrieden? Und traut er sich zu, die behandelten Probleme künftig auch ohne den Coach zu meistern? Denn ein Ziel hat jedes Coaching: Die Hilfe zur Selbsthilfe und nachhaltige Unabhängigkeit des Klienten.