Kuoni Reisekonzern vor Verkauf an Finanzinvestor

Immer mehr Reisen werden direkt im Internet gebucht. Traditionelle Anbieter wie Kuoni haben es schwer. Ein Teil des Unternehmens wurde bereits verkauft – jetzt könnten Schweden bei den Schweizern komplett übernehmen.

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Der Reisekonzern Kuoni kämpft mit der Konkurrenz aus dem Internet. Quelle: dpa

Zürich Der traditionsreiche Schweizer Reisekonzern Kuoni soll an den schwedische Finanzinvestor EQT verkauft werden. Der Verwaltungsrat unterstütze das Übernahmeangebot von 370 Franken je Aktie, teilte Kuoni am Dienstag mit. Die Offerte in Höhe von 1,345 Milliarden Franken (rund 1,2 Milliarden Euro) komme zustande, wenn mindestens 67 Prozent der Stimmen und mehr als 50 Prozent des Aktienkapitals von Kuoni angedient würden.

Kuoni kämpft wie andere Reiseanbieter mit der wachsenden Konkurrenz durch Flug- und Hotelbuchungen direkt über das Internet. Im vergangenen Jahr verkaufte das 1906 gegründete Unternehmen das europäische Reiseveranstaltergeschäft an den deutschen Rewe-Konzern.

Fortan wollte sich Kuoni auf die Rolle eines Großhändlers für die globale Reiseindustrie und die Bearbeitung von Visa-Anträgen im Auftrag von Regierungen konzentrieren.

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