Bugatti-Uhr Die Parmigiani 390 im Detail

Die Uhrenmanufaktur Parmigiani hat für die Bugatti-Konzeptuhr 390 das Uhrwerk auf die Seite gelegt. Das Kaliber soll an einen Motorblock erinnern.

PARMIGIANI Bugatti Typ 390 Quelle: PR
Ohne Gehäuse lässt sich die wichtigste Besonderheit noch rascher erkennen. Im runden Oberteil gleich vorne das goldene Rad ist die Unruh, deren Schwingungen für die Präzision der Zeitanzeige verantwortlich sind. In diesem Falle ist es Tourbillon. Das bedeutet, dass die Unruh sich in ihrer Gesamtheit einmal pro Minute um sich selbst dreht. Das war früher in Taschenuhren nötig, da diese die meiste Zeit des Tages aufrecht in der Tasche verweilten. In dieser Position wirkt sich aber die Schwerkraft auf die Unruh aus. Das gleicht das Tourbillon aus. In der 390 ist das im Gegensatz zu vielen Armbanduhren, die eben nicht die meiste Zeit die Unruh in aufrechter Position haben, sinnvoll. Das ergibt sich aus der Position, die die Uhr am Arm hat. Quelle: PR
Das Zahnrad ist die Krone. Hier wird die Uhr gestellt und aufgezogen. Die Silhouette nimmt Bezug auf das Auto zur Uhr: Den Bugatti Chiron. Quelle: PR
Im Blick: Die beiden Federhäuser oben, die die Kraft speichern. Unten: Das Räderwerk, das die Kraft überträgt. Quelle: PR
Die Auto-Anmutung ist kein Zufall. Sondern ausdrücklich Absicht. Quelle: PR
Auto und Uhr zusammen kosten mehr als drei Millionen Euro. Beides zusammen wird der Normalsterbliche selten sehen.
Hier die offizielle Erklärung, was die Indizes, der Zeiger und die Räder zu bedeuten haben: "Das Uhrwerk PF390 ist mit einem Ausgleichsgetriebe mit konischer Verzahnung ausgestattet, das die Anzeige der Gangreserve gewährleistet. Eine eigens dafür entwickelte Saphirröhre am Rande des Uhrwerksermöglicht dabei den Blick ins Innere: Man kann zusehen, wie das Räderwerk der Gangreserve einen feststehenden Zahnkranz antreibt. Der Kegel dreht sich auf zwei Führungsringen und ermöglicht dank eines feststehenden Zeigers das Ablesen der Gangreserve in der Röhre."Ah, so ist das. Quelle: PR
Links die Gangreservenanzeige mit dem roten Zeiger. Die beiden in Reihe gebauten Federhäuser, rechts das fliegende Tourbillon. Ein ungewöhnlicher Aufbau mit zahlreichen technischen Extralösungen. Quelle: PR
Kein Element dient dekorativen Zwecken. Alle Teile sind so wie sie sind, um ihre Funktion zu erfüllen. Auch für Laien gut ersichtlich: Das Know-how des Uhrwerks steckt oben im Zylinder, von dort überträgt ein vergleichsweise banaler Mechanismus die Uhrzeit zu den Zifferblättern. Quelle: PR
Der später schwarze Rahmen der Zeitanzeige. Die weißen Ungetüme sind die Fingerspitzen des Uhrmachers - Größenvergleich. Quelle: PR
Fast fertig! Uhrwerk ins Gehäuse schieben, Zierblenden dran und Abfahrt! Quelle: PR
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