Wer sich von Beginn an für ein sehr kleines Schiff interessiert, auf dem zwischen 50 bis 250 Passagiere urlauben, kann sich sicher sein, höchsten Komfort mit fünf Sternen zu bekommen.
Schiffe wie die Seadream 1 und die baugleiche Seadream 2 sammeln mehr Punkte als die besten der beiden größten Kategorien, selbst Platz fünf - die Seacloud II hat mit 1701 Punkten unterm Strich mehr als Queen Mary oder Viking Sea, dem Sieger der mittelgroßen Schiffe.
Für Ward führen die reinen Punktevergleiche jedoch eh nicht zu der besten Wahl für einen selbst. Wichtig sei es, sich die Routen auszusuchen, die Art von Schiff, die einem entgegenkommt und am Ende auch zu bezahlen ist.
Mit der Kreuzfahrt, wie Ward sie Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts kennen lernte, haben die heutigen Hotels auf Wasser eh kaum noch etwas gemein. Stabilisatoren verhelfen den Stahlkolossen zu sicherer Wasserlage, Seekrankheit wird immer seltener. Sicherer seien sie zudem auch geworden - unabhängig vom schweren Unglück der MS Costa Concordia, bei dem 32 Menschen starben. 2015 reisten rund 22 Millionen Passagiere weltweit mit Kreuzfahrtschiffen, dabei kam es zu keinem Unglück.
Für die Tester rund um Ward wird es auch kommendes Jahr genug zu prüfen geben. Allein 2017 stoßen die Linien Norwegian, Viking Ocean Cruises, Princess und MSC mit Schiffen mit einer Gesamtzahl von 17328 Betten dazu, laut einer Prognose des Internetportals Cruisemarketwatch.com.
