Selbstmotivation Du schaffst das!

Druck aufbauen, Ziel setzen - viele Wege führen zur besseren Selbstmotivation. Fünf Tipps zum Fördern des Tatendrangs

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Erfolg vergewissern

Tipps zum Tatendrang Quelle: redhorst/Fotolia.com

Der kanadische Psychologe Albert Bandura fand heraus, dass wir Aufgaben tatsächlich besser lösen, wenn wir uns das vorher selbst einreden. Falls Ihnen positives Feedback schwer fällt, erinnern Sie sich an Ihre Erfolge. Was ist Ihnen in der Vergangenheit gut gelungen? Wo liegen Ihre Stärken? Und wann können Sie diese optimal einsetzen?

Druck aufbauen

Surfen Sie oft durchs Internet, anstatt sich zu konzentrieren? Stellen Sie sich einfach das Worst-Case-Szenario vor – Scheitern auf ganzer Linie. Tragen Sie in einer Tabelle das Projekt ein, daneben die wichtigen Bezugspersonen sowie zu erwartende Konsequenzen. Beispiel: Sie versagen bei der Akquise, Ihr Chef ist enttäuscht, die Karriere vorerst gestoppt. Keine schöne Vorstellung? Eben. Also an die Arbeit!

Fantasie nutzen

Vor allem ehrgeizige Menschen plagen häufig Versagensängste. Abhilfe schaffen positive Fantasien – vor allem, wenn unangenehme Aufgaben anstehen. Schließen Sie die Augen und malen Sie sich aus, Sie hätten Projekt X oder Präsentation Y bereits hinter sich gebracht. Denken Sie aber auch daran, was Sie bis zum Erreichen der Ziellinie noch erledigen müssen.

Stress reduzieren

Selbst Menschen mit dem Ruhepuls eines Triathleten geraten bisweilen in emotionale Schieflage. Ärger, Wut oder Zorn sind Gift für die Willenskraft. In harmlosen Fällen kann es helfen, bei netten Kollegen rhetorischen Dampf abzulassen. Sitzt der Stachel tiefer, versuchen Sie es mit Atemübungen (Augen schließen, zehn Minuten ein- und ausatmen) oder der progressiven Muskelrelaxation (einzelne Muskeln wenige Sekunden anspannen, abrupt wieder lösen).

Ziele setzen

Klingt banal, ist es aber nicht – denn ein vernünftiges Ziel sollte sowohl herausfordernd als auch realistisch sein. Orientieren Sie sich am Akronym SMART: Demnach müssen Ziele spezifisch, messbar, erreichbar („attainable“), realistisch und zeitlich fixiert („timely“) sein. „Ich will gesünder leben“ ist daher kein gutes Ziel, besser: „Ich will jeden zweiten Tag 30 Minuten joggen!“

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