Trends: Knigge für die E-Mail

Auf der Internetseite eetiquette.de veröffentlicht die Deutsche Telekom einen Knigge für die digitale Welt. Dort sollen Nutzer lernen, wie sie mit anderen Menschen in der virtuellen Welt richtig umgehen.

Schreiben Sie Ihre E-Mails bloß niemals in Großbuchstaben. Das wirkt, als würden Sie Ihr Gegenüber anschreien. Außerdem lässt sich der Text schlecht lesen. Nachrichten in Kleinbuchstaben wiederum schreiben nur Ungebildete.

Texte: Larissa Haida

… lässt sich eine endlose Kette frustrierender E-Mails umgehen.

Unter eetiquette.de hat die Telekom allerlei Verhaltensregeln für den Umgang in der digitalen Welt zusammengestellt. In großmütterlicher Schrift, die an altertümliche Stickereien erinnert, stehen viele Tipps und Tricks. Stöbert man durch die 101 Leitlinien, findet man durchaus brauchbare Verhaltensratschläge. Auf den nächsten Seiten finden Sie die beliebtesten Anweisungen.

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…die Deine Mutter freigeben würde.

Manche Tipps sollten allerdings auch ohne den E-Knigge eine Selbstverständlichkeit sein: „Menschen zuerst: Eine reale Person hat gegenüber einem technischen Gerät immer Vorrang und verdient Deine volle Aufmerksamkeit.“

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… wenn andere an Computern oder Geldautomaten Passwörter eingeben.

Die Internetseite entstand in Workshops und Befragungen unter der Leitung des Creative Center der Telekom Laboratories. Die TU Berlin, das Royal College of Art in London und die Deutsche Knigge Gesellschaft haben bei der Entwicklung der Leitlinien mitgewirkt.

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…beobachte zuerst und erkunde die grundlegenden Verhaltensregeln.

Bei steigendem E-Mail-Aufkommen und immer mehr Anbietern von Kommunikationskanälen wie Twitter und Facebook, ist ein solcher Leitfaden nicht unerheblich. Immerhin fühlen sich laut einer Studie von Thomas Davenport 21 Prozent aller E-Mail-Nutzer von der E-Mail-Flut überwältigt. 15 Prozent sagen sogar, dass sie ihre Produktivität einschränkt. Der E-Knigge könnte dem nun entgegensteuern.

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… verhalte Dich wie an einem FKK-Strand: Persönliches geht Dich hier nichts an.

Einen direkten Nutzen zieht die Telekom nicht aus dem Knigge. Jedoch ist er für viele Nutzer der Dreh- und Angelpunkt für ihre digitale und telefonische Kommunikation.

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… sollte eine korrekte Anrede und Grußformel verwendet werden.

Danach gerne lockerer formulieren.

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