Nach Gerichtsurteil Bad Bank Heta muss Bilanzveröffentlichung verschieben

Die österreichische Bad Bank Heta sieht noch immer kein Land. Ein Gerichtsurteil fordert sie auf, Kredite in Höhe von zwei Milliarden Euro an die Bayern LB zurückzuzahlen. Der Jahresbericht muss nun korrigiert werden.

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Für die österreichische Bad Bank geht es weiter bergab. Quelle: Reuters

Wien Die österreichische Krisenbank Hypo Alpe Adria verschiebt nach einer Niederlage im Rechtsstreit mit der Bayern LB erneut die Veröffentlichung ihres Jahresberichts. Die Bilanz für das vergangene Jahr werde voraussichtlich erst im Juni und nicht wie zuvor geplant bis Ende Mai veröffentlicht. Grund dafür seien „notwendige Arbeiten und zu klärende bilanzielle und rechtliche Fragestellungen“ nach „neuen Entwicklungen in anhängigen Gerichtsverfahren“, teilte die Hypo-Nachfolgerin Heta in der Nacht auf Donnerstag mit.

Anfang Mai hatte das Landgericht München die Heta zur Rückzahlung von Krediten über mehr als zwei Milliarden Euro an die ehemalige Mutter BayernLB verurteilt. Außerdem dürfen die Bayern eine weitere Summe von mehr als zwei Milliarden Euro behalten, die die Hypo bereits als Tilgungsraten nach München überwiesen hatte und nun zurückhaben wollte. Die Heta hatte angekündigt, das Urteil anzufechten.

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