Nestlé droht Klage Maggi stoppt Nudelverkauf in Teilen Indiens

Bei Stichproben haben indische Behörden in Instantnudeln der Schweizer Marke Maggi gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe entdeckt. Der Verkauf wird daraufhin gestoppt. Der Konzern wehrt sich gegen die Vorwürfe.

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Diese Maggi-Nudeln werden in Indien vorerst nicht mehr verkauft. Quelle: ap

Neu Dehli Instantnudeln der Schweizer Marke Maggi dürfen in mehreren Regionen Indiens nicht mehr verkauft werden, weil sie zu viel Blei und Geschmacksverstärker enthalten sollen. Mindestens zehn indische Bundesstaaten verhängten einen Verkaufsstopp oder ordneten Tests an. Vertreter der Regierung in Delhi kündigten eine Klage an und trafen sich am Mittwoch mit Managern des Herstellers Nestlé India, einer Tochter des Schweizer Nestlé-Konzerns.

Nestlé India betonte in einer Stellungnahme, der Verzehr der Nudeln sei sicher und das darin enthaltene Blei sei innerhalb der zulässigen Grenzen. Doch hatten Labortests nach offiziellen Angaben ergeben, dass gesetzlich vorgeschriebene Werte des giftigen Schwermetalls wie auch des Geschmacksverstärkers MSG überschritten waren. Der Verkauf der bei vielen Indern beliebten Maggi-Instantnudeln ging daraufhin zurück.

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