Optikerkette Fielmann lässt Gewinn sprudeln

Die übrige Branche tritt beim Absatz auf der Stelle, und trotzdem verkauft das Familienunternehmen Fielmann aus Hamburg kräftig Brillen. Der Gewinn der Optikerkette sprudelt, gleichzeitig steigt die Dividende.

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Schöner Ausblick: Fielmann blickt positiv in die Zukunft. Quelle: dpa

Hamburg Die Expansion von Fielmann zahlt sich für die Aktionäre aus. Die Optikerkette baute ihre Stellung auch im abgelaufenen Jahr aus. Während die übrige Branche beim Absatz auf der Stelle trat, verkaufte das börsennotierte Familienunternehmen aus Hamburg mit 7,6 Millionen Brillen gut vier Prozent mehr als im Vorjahr.

Acht Filialen kamen im vergangenen Jahr hinzu, insgesamt betrieb Fielmann damit zuletzt 687 Niederlassungen. Der Jahresüberschuss kletterte 2014 um 13 Prozent auf 161 Millionen Euro, wie Fielmann am Donnerstag mitteilte. Davon sollen erneut mehr als 80 Prozent an die Aktionäre ausgeschüttet werden, darunter als größte Anteilseigner die Familie des Unternehmensgründers. Die Dividende soll um 15 Cent auf 1,60 Euro klettern. Direkt und über eine Stiftung kontrolliert die Familie von Günther Fielmann knapp 72 Prozent.

Für das laufende Jahr zeigte sich Fielmann zuversichtlich, den Marktanteil weiter auszubauen. Ein konkrete Prognose wagte der Vorstand jedoch nicht. Fielmann profitiert davon, dass immer mehr Menschen wegen der Computerarbeit teure Gleitsichtbrillen benötigen und der Konzern aus Norddeutschland diese aufgrund der hohen Stückzahlen günstig herstellen kann. Dadurch steigt die Ertragskraft.

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