Ausland: Expo 2010: Deutscher Pavillon

Vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010 ist China Gastgeber der Expo. In Zone C des Expo-Geländes liegt das rund 6.000 Quadratmeter große Grundstück des Deutschen Pavillons. Der Pavillon ist als dreidimensionale Skulptur konzipiert, begehbar und ohne klare Grenzen zwischen Innen- und Außenraum, Foto: dpa

Bild: dpa

Die chinesischen Besucher dürften am meisten an den Schaufenstern auf den Gängen des deutschen Pavillons Gefallen finden, die hochqualitative deutsche Produkte ausstellen.

Hier finden hochentwickelte Fahrräder oder designprämierte Stühle Platz.

Elektrische Rasierer von Braun sollen bei Chinesen ebenfalls sehr beliebt sein.

Im WM-Jahr präsentiert sich Deutschland natürlich auch als ein führender Hersteller von Sportartikeln. Hier zum Beispiel mit ultraleichten Fußballschuhen.

Auch der offizielle WM-Ball "Jabulani" ist ein deutsches Produkt und darf im deutschen Pavillon nicht fehlen.

Nicht nur der Fußball steht im deutschen Pavillon im Fokus. Mit extra-leichten Carbon-Fahrrädern mit besonderer Dämpfung und "Dual-Drive" aus deutscher Produktion versucht man, die Aufmerksamkeit auf andere Sportarten zu verlagern.

Einfache Dinge wie Pelikan-Stifte finden ebenfalls ihren Platz im deutschen Pavillon. Banal wie es klingt, ist es aber gar nicht, denn die Stifte wurden mit neuester Nanotechnologie versehen.

Was aussieht wie ein Donut mit Griff ist in Wirklichkeit eine moderne und wassersparende Duschbrause made in Germany.

Von den kleinen zu den großen Dingen: Im deutschen Pavillon präsentieren die ICE-Hersteller ihre neuesten Technik-Errungenschaften mit moderner Video-Technik und hoffen auf Großaufträge auf dem asiatischen Markt.

Ein für Norddeutschland typischer Strandkorb lädt die Besucher zu einem kleinen Päuschen ein.

Auch die Hauptstadt und sein Wahrzeichen begrüßen die Besucher und weisen auf die deutsche Geschichte hin: "Be divided, be united, be Berlin"

Eine Wand mit der Darstellung einer typischen deutschen Landschaft. Dabei auch die weltweit bekannte Schwarzwälder Kuckucksuhr. Im Bild rechts sind Yan Si und Yan Yan abgebildet, die großen "Helden" des deutschen Pavillons. Sie führen die Besucher virtuell das Gebäude.

Eine Dartellung der deutschen Kinderbetreuung, zusammengestellt aus Kinderspielzeug.

Eine der ersten Sachen, an die Ausländer denken, wenn es um Deutschland geht: Würstchen. In der zweiten Etage wird ein Grillfest dargestellt. Natürlich dabei: Der Grill mit Würstchen.

Auch die deutsche Literatur wird vorgestellt. Darunter sind die großen Dichter wie Goethe und das Tagebuch der Anne Frank. Auch neuere Autoren wie Cornelia Funke sind vertreten.

Der Gang durch den Pavillon führt auf seinen Höhepunkt zu, die Show in der Energiezentrale.

Die Besucher verteilen sich auf drei Rängen, von der Decke hängt eine Kugel – ihr Durchmesser: drei Meter Die Bewegung der Kugel und damit die Impulse werden vom Publikum ausgelöst, angeleitet von Yanyan und Jens, die die Besucher bereits virtuell auf ihrer Reise durch den Pavillon begleitet haben und die nun tatsächlich auftreten. Die Besucher stellen schnell fest, dass sie durch ihre Bewegungen und durch lautes Rufen die Kugel in Schwingung versetzen können.

Der Vogelkäfig soll ein Symbol für das "idyllische" (?) Leben in Deutschland. Sobald jemand in diesem Raum Lärm macht sollen die Vögel wegfliegen.