+++ Neues vom G20-Gipfel +++ USA und Russland einigen sich auf Waffenruhe für Teile Syriens

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Polizei fordert Verstärkung an

+++ May hält US-Rückkehr zum Klimaabkommen für realistisch +++

Nach den Worten der britischen Premierministerin Theresa May ist es möglich, dass die USA zum Pariser Klimaabkommen zurückkehren. Teilnehmer des G20-Gipfels würden Präsident Donald Trump auffordern, einen Weg dafür zu finden. "Ich glaube, es ist möglich", sagt May dem Sender BBC.

+++ Polizei fordert Verstärkung an +++

An mehreren Orten in der Hamburger Innenstadt versuchen weiterhin Demonstranten, Straßen zu blockieren. Die Polizei schreitet häufig zügig ein und löst diese Blockaden auf. Teilweise werden Wasserwerfer eingesetzt. Insgesamt hat sich die Lage am späten Freitagvormittag aber beruhigt. Weitere größere Demonstrationen werden am Nachmittag erwartet, wenn die Staats- und Regierungschefs der G20-Länder zu einem Konzert in die Elbphilharmonie fahren. Die Hamburger Polizei bemüht sich um Verstärkung aus anderen Bundesländern. "Wir haben bundesweit angefragt, ob Kräfte frei wären, und das wird geprüft", sagt ein Polizeisprecher. Er äußert sich nicht dazu, wie viele Beamten tagesaktuell im Einsatz sind. Der Sprecher bekräftigt nur, dass insgesamt rund 15.000 Polizisten wegen des G20-Gipfels vor Ort seien.

Ob es in Hamburg Chaos und Proteste gibt, wird die Kanzlerin nicht die Bundestagswahl kosten. Die neue Unberechenbarkeit der Trump-Welt vielleicht schon.
von Gregor Peter Schmitz

+++ Putin betont Klimaschutzabkommen +++

Russland sieht das Pariser Klimaschutzabkommen nach Worten von Präsident Wladimir Putin als Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit. Putin ruft die G20-Länder zum gemeinsamen Kampf gegen Terrorismus auf und plädiert für weitere Reformen des Internationalen Währungsfonds.

+++ Juncker und Tusk wenden sich an Trump +++

Zum Auftakt des Gipfels kündigt EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine angemessene und sofortige Reaktion der Europäer an, sollten die USA Strafzölle auf Stahlimporte verhängen. EU-Ratspräsident Donald Tusk begrüßt das Bekenntnis von US-Präsident Donald Trump zu den transatlantischen Beziehungen, das dieser in Polen gemacht hat. Darauf habe man lange gewartet. Die Frage sei jetzt, ob es sich um eine neue Politik oder nur um Worte handle. Trump hatte in Warschau bekräftigt, dass die USA zur Nato stünden. Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßte die Staats- und Regierungschef am Freitagvormittag am Tagungsort mitten in der Hansestadt. Im Anschluss wollte sich die G20-Runde in einer ersten gemeinsamen Sitzung mit der Bekämpfung des internationalen Terrorismus befassen.

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