+++ Neues vom G20-Gipfel +++ USA und Russland einigen sich auf Waffenruhe für Teile Syriens

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Trump lobt eigene Erfolge

+++ Putin: "Wir sind gegen den Protektionismus" +++

Im Unterschied zu US-Präsident Donald Trump hat der russische Staatschef Wladimir Putin beim G20-Gipfel für einen freien Welthandel plädiert. „Wir sind gegen den Protektionismus, der sich in der Welt ausbreitet“, sagte Putin. Beschränkungen bei Handel und Finanzen hätten oft einen politischen Hintergrund und sollten Konkurrenten ausschalten, zitierte ihn die Agentur Interfax.

+++ Trump lobt eigene Erfolge +++

US-Präsident Donald Trump hat seinen Redebeitrag in der ersten Arbeitssitzung des G20-Gipfels für ein Eigenlob genutzt. Trump habe berichtet, wie gut es der US-Wirtschaft gehe, seitdem er im Amt sei, berichteten Diplomaten. Zudem habe er sich über die nordkoreanischen Raketentests geäußert, obwohl diese gar nicht Thema gewesen seien.

Trump war den Angaben zufolge der erste Staats- und Regierungschef, dem Gipfel-Gastgeberin Angela Merkel in der Gesprächsrunde zum Thema Wirtschaft und Handel das Wort erteilte. Danach ließ die Bundeskanzlerin EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker reden. Der Luxemburger grenzte sich den Angaben zufolge deutlich von Trump ab, indem er sich im Namen der EU klar für offenen multilateralen Handel aussprach und über die erst am Donnerstag getroffene Grundsatzeinigung für ein europäisch-japanisches Freihandelsabkommen sprach.

+++ Merkel fordert Kompromissbereitschaft +++

Zum Auftakt der G20-Sitzung ermahnt Bundeskanzlerin Angela Merkel die G20-Partner zur Kompromissbereitschaft. Millionen Menschen weltweit verfolgten den Gipfel und erwarteten Lösungen, sagt Merkel. "Ich bin auch ganz sicher, dass sich jeder hier anstrengt, um gute Ergebnisse zu erreichen", sagt sie, ohne die Differenzen etwa beim Klimaschutz oder beim Freihandel mit den USA direkt zu nennen.

+++ Partnerprogramm wegen Sicherheitslage geändert +++

Das Partnerprogramm für die Eheleute beim G20-Gipfel in Hamburg wird angesichts der angespannten Sicherheitslage geändert. Nach dpa-Informationen soll ein bisher geplanter Termin im Klimarechenzentrum nun durch Vorträge der Experten im Hotel Atlantik ersetzt werden.

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