27 Milliarden Euro Italiens Banken wollen Geld von der EZB

Bis zu 27 Milliarden Euro wollen Italiens Banken von der Europäischen Zentralbank (EZB). Das Geld wollen sich die Banken in der ersten Runde der Versteigerung billigen Geldes durch die EZB besorgen.

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Italien will sich in der September-Auktion der EZB um Beträge in Milliardenhöhe bemühen. Quelle: dpa

Frankfurt/Mailand Die vier größten italienischen Banken wollen sich bis zu 27 Mrd. Euro in der ersten Runde der Versteigerung billigen Geldes durch die Europäische Zentralbank (EZB) besorgen. Das erfuhr Bloomberg News aus informierten Kreisen. Mit der Finanzspritze soll die Kreditvergabe an Haushalte und Unternehmen angetrieben werden.

Branchenführer UniCredit SpA wird sich demnach bei der September-Auktion um 7 Mrd. Euro bemühen. Banca Monte dei Paschi di Siena SpA, die Nummer drei in Italien, will Gebote für 3 Mrd. Euro abgeben, wie es hieß. Banco Popolare SC werde sich wohl um bis zu 3,8 Mrd. Euro bemühen.

Der Branchenzweite, Intesa Sanpaolo SpA, hat bereits selbst das Ziel von 13 Mrd. Euro genannt.

Die Kredite – bekannt als zielgerichtete langfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTROs) – sind Teil eines historischen Pakets der EZB, um die Kreditvergabe in der Eurozone in Schwung zu bringen. Dahinter steht letztlich das Ziel, die Konjunktur in der Region anzutreiben.

Die Eurozone hatte im zweiten Quartal kein Wirtschaftswachstum verzeichnet. Die drei größten Volkswirtschaften – Deutschland, Frankreich und Italien – kamen entweder nicht von der Stelle oder schrumpften sogar.

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