Allianz gegen die USA Iran und Nordkorea knüpfen engere Beziehungen

Iran und Nordkorea wollen zukünftig stärker zusammenarbeiten, um der USA die Stirn zu bieten: Sie streben Austauschprogramme für ihre Studenten an sowie eine engere Zusammenarbeit bei der Forschung.

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Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad (rechts) und Nordkoreas zeremonielles Staatsoberhaupt Kim Yong-Nam: Allianz gegen die USA. Quelle: AFP

Teheran Schulterschluss gegen die USA: Der Iran und Nordkorea wollen künftig enger zusammenarbeiten und so den USA die Stirn bieten. Zu diesem Zweck unterzeichneten Vertreter beider Länder am Samstag in Teheran mehrere Vereinbarungen, wie das Büro von Präsident Mahmud Ahmadinedschad mitteilte.

Bei einem Treffen mit Nordkoreas zeremoniellem Staatsoberhaupt Kim Yong Nam sagte Ahmadinedschad demnach mit Blick auf die USA: „Die Imperialisten haben Nordkorea sowie den Iran unter politischen Druck gesetzt, weil sie nicht wollen, dass diese beiden Länder unabhängig bleiben und mehr Macht bekommen.“

Kim Yong Nam, der am Mittwoch zum Gipfel der Blockfreien Staaten nach Teheran gereist war, sagte, sein Land wolle die Beziehungen zum Iran auf mehreren Feldern stärken. Konkret geht es bei den Vereinbarungen um Austauschprogramme für Studenten, sowie um eine engere Zusammenarbeit bei der Forschung in den Bereichen Energie, Umwelt, Landwirtschaft und Lebensmittel.

Sowohl dem Iran als auch Nordkorea wird vom Westen nachgesagt, nach der Atombombe zu streben.

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