Anschläge auf Polizeiwache Sechs Tote durch Autobomben in der Türkei

Fast 100 Menschen sind verletzt, sechs sind tot. Die Anschlagsserie in der Türkei geht weiter, auch dieses Mal wurden Autobomben gezündet. Ob die kurdische Arbeiterpartei PKK hinter beiden Attentaten steckt, ist unklar.

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Bereits am Montag sind mehrere Menschen durch eine Autobombe getötet worden. Quelle: AFP

Diyarbakir Im Osten der Türkei sind in der Nacht zum Donnerstag Medienberichten zufolge mindestens sechs Menschen bei Bombenanschlägen getötet und Dutzende verletzt worden. Der staatliche Fernsehsender TRT meldete, eine Autobombe in der Provinz Van an der iranischen Grenze habe drei Menschen getötet und 40 verletzt. Der Anschlag habe sich gegen eine Polizeiwache gerichtet. Wie viele der Opfer Polizisten und wie viele Zivilisten sind, war unklar. Zu dem Attentat bekannte sich zunächst niemand. In der Region greifen kurdische Kämpfer immer wieder Polizisten und andere Sicherheitskräfte an.

Ebenfalls drei Todesopfer gab es nach Informationen aus Sicherheitskreisen bei einem Autobombenanschlag in der Stadt Elazig. Dort seien 50 Personen verletzt worden. Auch dieser Anschlag habe sich gegen eine Polizeiwache gerichtet. Die Nachrichtenagentur Dogan meldete, er sei von der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) verübt worden, die im Südosten der Türkei für die Unabhängigkeit der Kurden kämpft.

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