Anti-Maut-Treffen Deutsche Anrainer treffen sich in Brüssel

Die geplante deutsche PKW-Maut bleibt international umstritten. Österreich und zehn weitere Staaten wollen sich in Brüssel treffen und gegen die deutschen Pläne vorgehen. Das Modell sei EU-rechtswidrig.

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Die geplante deutsche PKW-Maut richtet sich speziell an ausländische Autofahrer. Für die betroffenen Anrainerstaaten ist das rechtswidrig. Quelle: dpa

Wien Eine Allianz gegen die deutsche Pkw-Maut wollen Österreich sowie zehn weitere Staaten am 25. Januar bei einem Treffen in Brüssel schmieden. Diesen Termin nannte am Freitag Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ). Teilnehmen werden neben Österreich die deutschen EU-Nachbarstaaten Frankreich, Luxemburg, die Niederlande, Belgien, Dänemark, Polen, Tschechien sowie Ungarn, die Slowakei und Slowenien. „Aus unserer Sicht ist das deutsche Modell klar EU-rechtswidrig. Dagegen werden wir vorgehen: Im nächsten Schritt stimmen wir uns mit allen Anrainerstaaten ab“, sagte Leichtfried in Wien.

Aus Sicht der Alpenrepublik sowie anderer Staaten werden beim deutschen Maut-Modell letztlich nur Ausländer zur Kasse gebeten. Die EU-Kommission hatte zuletzt nach jahrelangem Streit grünes Licht für eine geänderte deutsche Maut-Regelung gegeben.

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