Atom-Verhandlungen Steinmeier optimistisch bei Iran-Gesprächen

Vorsichtiger Optimismus: Bundesaußenminister Steinmeier schaut optimistisch in die Zukunft der Atomgespräche mit dem Iran. Er sieht eine Einigung als möglich an. Dennoch seien weiterhin Hürden zu überwinden.

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Nahm an den Gesprächen teil: Bundesaußenminister Steinmeier. Quelle: AFP

Berlin Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich vorsichtig optimistisch gezeigt, in den Atomgesprächen mit dem Iran zu einem Abschluss zu kommen. „Näher waren wir uns in den vergangenen Jahren nie“, sagte Steinmeier am Sonntag der ZDF-Sendung „Berlin direkt“.

Allerdings gebe es auch noch einige Hürden auf dem Weg zu einer Einigung. „Wir müssen sicher sein, dass der Griff nach Atomwaffen glaubwürdig und nachhaltig ausgeschlossen bleibt, dazu fehlen noch einige Elemente.“

Steinmeier bestätigte, seine eigentlich geplante Reise nach Kasachstan abgesagt zu haben, um auch die Nacht durch in Lausanne zu verhandeln.

In dem seit zwölf Jahren andauernden Streit um das iranische Atomprogramm geht es darum, Teheran daran zu hindern, Atomwaffen zu entwickeln. Der Iran bestreitet diese Absicht und fordert seinerseits vom Westen die Aufhebung der Sanktionen.

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