„Augsburg“ im Anti-IS-Einsatz Deutsche Fregatte gibt Franzosen erneut Geleitschutz

Vom Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ aus werden künftig wieder französische Kampfflugzeuge zu Einsätzen gegen den IS in Syrien und dem Irak starten. Die deutsche Fregatte „Augsburg“ wird ihm dabei Geleitschutz geben.

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Sie hatte dem französischen Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ zuvor bereits Geleitschutz im Mittelmeer und im Persischen Golf gegeben. Quelle: dpa

Berlin Ein deutsches Kriegsschiff wird dem französischen Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ Geleitschutz bei seinem nächsten Einsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) geben. Die Fregatte „Augsburg“ bereite sich auf eine entsprechende Mission vor, bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Sie solle Mitte September beginnen.

Vom Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ aus sollen in wenigen Wochen wieder französische Kampfflugzeuge zu Anti-IS-Einsätzen in Syrien und dem Irak starten. Das mehr als 260 Meter lange Schiff war zuletzt für Wartungsarbeiten und Tests in seinem Heimathafen Toulon gewesen.

Die in Wilhelmshaven stationierte Fregatte „Augsburg“ hatte der „Charles de Gaulle“ bereits von Dezember 2015 bis März 2016 Geleitschutz im Mittelmeer und im Persischen Golf gegeben. An Bord des mit Atomkraft angetriebenen Flugzeugträgers waren nach französischen Marine-Angaben zuletzt unter anderem 18 Rafale-Jagdbomber sowie acht Jagdbomber vom Typ Super Étendard.

Der erneute Einsatz der deutschen Marine ist nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium durch das Anti-IS-Mandat des Bundestags gedeckt.

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