Aus der weiten Welt

Vietnam - Ein Tiger gerät ins Taumeln

Klaus Methfessel Ehem. Leiter der Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten und ehem. Chefredakteur WirtschaftsWoche Global

Eine platzende Immobilienblase, Berge fauler Bankkredite, geringeres Wachstum: Vietnam, vor kurzem noch zu den „Next Eleven“der wachstumsstarken Schwellenländer gezählt, schwächelt.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Ein Arbeiter auf dem Dong Xuan Markt in Hanoi. Die Probleme des Landes müssen die Angestellten von Firmen ausbaden: Der Bonus zum Jahresende fällt dieses Mal geringer aus. Quelle: REUTERS

Der wichtigste Feiertag ist in Vietnam das Tet-Fest – die Vietnamesen feiern wie die Chinesen traditionell das Neujahrsfest nach dem Mondkalender. Doch vor dem Beginn des Jahrs der Schlange am 10. Februar ist vielen Arbeitern und Angestellten gar nicht nach Feiern zumute. Der Grund: Normalerweise erhalten sie zu dem Fest ihren jährlichen Firmenbonus. Doch der fällt in diesem Jahr häufig niedriger als im Vorjahr oder sogar völlig aus.

Dabei geht es nicht um Kleckerbeträge. In der Vergangenheit machte der Bonus häufig ein Monatsgehalt oder mehr aus – ein wichtiges Motivationsmittel. Zum diesjährigen Tet-Fest können sich aber nur wenige Unternehmen solche Beträge leisten. Probleme haben insbesondere viele unter Finanzschwierigkeiten leidende Staatsbetriebe. Hier bekommen die Beschäftigen ihre Boni häufig nur in Form von Sachleistungen. Da werden sie dann mit Ziegelsteinen, Reis, Kleidung oder Telefonkarten abgespeist.

Die Wachstumsmärkte von morgen
Platz 9: MalaysiaMit einer verhältnismäßig kleinen Bevölkerung von 28 Millionen Einwohnern kann Malaysia kaum punkten. Auch die verhältnismäßig hohen Arbeitskosten von 15,6 Dollar (absolutes BIP geteilt durch BIP pro Person) machen das Land nicht außergewöhnlich attraktiv. Spannend ist Malaysia vielmehr als Beschaffungsmarkt. Die Befragten der Studie von Valuneer und ICC zu Trends internationaler Einkaufsmanager bewerteten den Markt überaus positiv. Quelle: Exklusivranking für die WirtschaftsWoche in Kooperation mit Valueneer. Für das Ranking wurde nach der Attraktivität als Absatz- sowie als Beschaffungsmarkt unterschieden und Indikatoren wie Lohnkosten, Wachstumsraten, Importvolumen, Rohstoffreichtum und Bevölkerungsgröße herangezogen und unterschiedlich gewichtet. Quelle: AP
Platz 8: GhanaDas afrikanische Land kann mit seinem starken Wachstums punkten. 2011 stieg das BIP um 13,5 Prozent. Kein anderer der 50 betrachteten Wachstumsmärkte wies solche Steigerungsraten auf. Dazu lockt Ghana mit günstigen Arbeitskosten. Allerdings gilt das westafrikanische Land nach wie vor als wenig sicher und sehr korrupt. Quelle: REUTERS
Platz 7: Polen Das Land punktet bei deutschen Investoren vor allem durch seine räumliche Nähe als günstiger Beschaffungsmarkt. Die politische Lage ist stabil. 39 Millionen Einwohner freuen sich über ausländische Waren. 2011 gingen immerhin Importe im Wert von 170 Milliarden Dollar ins Land. Auch wenn die Lohnkosten verhältnismäßig hoch sind - Polen bleibt ein attraktiver Markt. Quelle: dpa
Platz 6: AlgerienDas Land erreicht in keiner Kategorie Bestwerte, kann aber als Beschaffungsmarkt überzeugen (Platz 2). Einkaufsmanager sehen viel Potenzial, außerdem verfügt das Land über immense Rohstoff-Ressourcen im Wert von 72 Milliarden Dollar. Die Arbeitskosten sind mit 7,3 Dollar noch deutlich geringer als z.B. in der Türkei (14,5 Dollar) oder Mexiko (14,6 Dollar). Damit erreicht Algerien insgesamt Platz 6. Quelle: AP
Platz 5: TürkeiIm Ranking der besten Absatzmärkte erreicht die Türkei mit einer durchschnittlich kaufkräftigen, aber dafür umso größeren Bevölkerung von 75 Millionen Einwohnern einen guten dritten Platz. Im Jahr 2011 wuchs das BIP um satte 8,5 Prozent. Als Beschaffungsmarkt ist das Land dafür weniger attraktiv (Platz 10 von 50). Insgesamt: Platz 5. Quelle: dpa
Platz 4: MexikoBereits 328 Milliarden Dollar Direktinvestitionen flossen 2011 nach Mexiko - der höchste Wert im Ranking. Dazu locken 112 Millionen Einwohnern. Diese Kombination macht Mexiko zum zweitbesten Absatzmarkt der Welt für die deutsche Wirtschaft - so die Experten von Valuneer. Als Beschaffungsmarkt kann das Land weniger überzeugen: Platz 11. Insgesamt reicht es für Rang vier. Quelle: dpa
Platz 3: Südkorea1723 Dollar pro Kopf steckte Südkorea im Jahr 2011 in Forschung und Entwicklung - und damit mehr als alle anderen untersuchten Ländern. Als Beschaffungsmarkt belegt Südkorea den vierten Platz. Als Absatzmarkt überzeugt der asiatische Staat, weil er bereits im Jahr 2011 Importe im Wert von 525 Milliarden Euro einführte. Quelle: dpa

Investitionsruinen und leere Verkaufsräume

Verantwortlich dafür ist das Wachstumsloch, in das Vietnam gefallen ist. Nur noch wenig zu spüren ist von der einstigen Dynamik, aufgrund derer das Land von den Goldman-Sachs-Ökonomen zu den „Next Eleven“ gezählt wurde, deren Wachstumsstory nach dem Vorbild der BRIC-Staaten verlaufen sollte. Zum Jahreswechsel war ich jetzt zum zweiten Mal in Vietnam. Mein Eindruck: Zwar pulsiert das Leben auf den Prachtstraßen der großen Städte, und es ist noch immer beeindruckend, wie jung und zukunftsträchtig diese Gesellschaft wirkt. Doch fallen auch etliche Investitionsruinen ins Auge: unvollendete Bauprojekte, die an die Asienkrise 1997 erinnern. Vielen Bauherren ist offenbar das Geld ausgegangen.

Märkte von morgen

Auch aus den Unternehmen ertönen viele Klagen. Die Verkäufer von Motorrädern sitzen auf großen Lagerbeständen – derzeit verirren sich nur wenige Kaufinteressenten in ihre Läden. Dazu muss man muss wissen, dass in Vietnam das Motorrad das wesentliche Massenverkehrsmittel ist. Die Vietnamesen sind im vergangenen Jahrzehnt vom Fahrrad aufs Motorrad umgestiegen. Bislang kommen erst 13 Autos auf 1000 Einwohner - Vietnam ist noch keine automobile, sondern eine Biker-Gesellschaft.

Vor allem japanische, koreanische und chinesische Hersteller haben von dem Trend zum motorisierten Zweirad profitiert. Nun jedoch scheint der Boom gebrochen. Etliche Hersteller klagen, dass die Verkaufszahlen 2012 um 25 bis 30 Prozent gefallen sind. Nicht weil die Vietnamesen aufs Auto umsteigen, sondern weil sie kein Geld haben. Wenn die Vietnamesen keine Motorräder mehr kaufen, ist das genauso ein Alarmzeichen für die Wirtschaft wie sinkende Autozulassungszahlen in Deutschland.

Die Jahre des Booms sind vorbei

In Ho Chi Minh Stadt, ehemals Saigon, pulsiert das Leben auf den Straßen. Doch gerade Motorräder sind zurzeit wenig gefragt. Die Verkäufer von Motorrädern sitzen auf großen Lagerbeständen. Quelle: AP

Von der Aufbruchsstimmung, die mich bei meinem Vietnam-Besuch vor fünf Jahren so begeistert hatte, ist heute nur wenig zu spüren. 2007 war ich zur Jahreswende in Ho-Chi-Minh-Stadt, wie Saigon heute heißt. Am Neujahrsmorgen war ich im alten Stadtzentrum unversehens in eine Demonstration geraten. Begehrten da etwa Dissidenten gegen die Einparteienherrschaft der KP auf, wie ich anfangs vermutete? Weit gefehlt: Von den Demonstranten erfuhr ich, dass örtliche Unternehmerverbände und Geschäftsleute zu einer Demonstration aufgerufen hatten, weil Vietnam an dem Tag in die Welthandelsorganisation WTO aufgenommen wurde. Sie demonstrierten nicht aus Protest, sondern aus Freude darüber, dass Vietnam nun Teil der globalen Gesellschaft war, ein Ausdruck ihrer optimistischen Sicht auf die Zukunft.

In jenen Jahren glänzte Vietnam mit Wachstumszahlen von fast chinesischen Ausmaßen. Von 2004 bis 2007 wuchs die Wirtschaft im Schnitt um gut acht Prozent jährlich. Ausländische Unternehmen kamen in Massen und errichteten Fabriken. Glänzende Aussichten lockten. Die Vietnamesen gelten als fleißig und geschickt, und die Löhne sind noch niedrig, auch heute noch betragen sie lediglich etwa ein Drittel dessen, was ihre chinesischen Kollegen verdienen.

Gegenüber der Hochzeit des Vietnambooms hat sich die Dynamik jedoch heute erheblich abgeschwächt. 2011 fiel das Wachstum auf sechs Prozent, im vergangenen Jahr betrug es nach offiziellen Angaben nur noch fünf Prozent – ein Prozentpunkt weniger als von der Regierung geplant, das niedrigste seit 13 Jahren.

Diese Volkswirtschaften geben 2050 den Ton an
Skyline Berlin schön Quelle: dpa
Eine Frau verkauft Hülsenfrüchte Quelle: REUTERS
Platz 9: Russland und der IranDank erneut hoher Ölpreise und einer stark steigenden Konsumnachfrage ist das russische BIP im Jahr 2011 laut amtlicher Statistik um 4,3 Prozent gewachsen. Für die kommenden drei Jahre sagen die HSBC-Experten Wachstumsraten in ähnlicher Größenordnung voraus. Sie gehen davon aus, dass Russland bis 2050 durchschnittlich um 3,875 Prozent wächst. Damit würde das Riesenreich in der Liste der größten Volkswirtschaften der Welt von Rang 17 (2010) auf Rang 15 steigen. Ebenfalls eine durchschnittliche Wachstumsrate von 3,875 Prozent bis 2050 prophezeit die britische Großbank dem Iran. Im Jahr 2011/2012 betrug das Bruttoinlandsprodukt Schätzungen zufolge circa 480 Milliarden US-Dollar. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Irans zählen die Öl- und Gasindustrie, petrochemische Industrie, Landwirtschaft, Metallindustrie und Kfz-Industrie. Die Inflationsrate wird von offizieller Seite mit 22,5 Prozent angegeben, tatsächlich liegt sie bei über 30 Prozent. Die Arbeitslosenrate beträgt offiziellen Angaben zufolge 11,8 Prozent. Quelle: dpa-tmn
Ginza-Viertel in Tokio Quelle: dpa
Mexikanische Flagge Quelle: dapd
Copacabana Quelle: AP
Baustelle in Jakarta Quelle: AP

Rückläufige ausländische Direktinvestitionen

Fünf Prozent erscheinen zwar im Vergleich zu unserem mageren Wachstum immer noch viel. Doch schöpft das Land damit nicht sein wirkliches Wachstumspotenzial aus – angesichts der niedrigen Basis bei einem Bruttoinlandsprodukt von 1500 Dollar pro Einwohner jährlich und ausländischen Direktinvestitionen von insgesamt 214 Milliarden Dollar sollte mehr drin sein.

Aber auch die ausländischen Firmen sind verunsichert, ihre Investitionen gehen zurück, im vergangenen Jahr um etwa ein Viertel. Ein Alarmzeichen: Denn die Firmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung waren es, die den Exportboom der vergangenen Jahre ermöglicht hatten. Auf sie entfällt etwa zwei Drittel aller Exportleistungen. Mit ihrer Hilfe explodierten die Exporte geradezu: 2010 um 27 Prozent, 2011 um 34 und im vergangenen Jahr noch um immerhin noch 18 Prozent.

Fünf Prozent Wirtschaftswachstum ist aber auch angesichts eines jährlichen Bevölkerungswachstums von 1,1 Prozent zu wenig, um allen Arbeitssuchenden des 90 Millionen Volkes einen Job zu verschaffen. Über 400 000 Vietnamesen arbeiten deshalb im Ausland, wo sie bessere Bedingungen vorfinden. Das bereitet der regierenden KP Sorge. Sie kann ihre Legitimation längst nicht mehr vom Kampf gegen französische Kolonialherren und US-Besatzung ableiten, vielmehr ist sie wie in China an den wirtschaftlichen Erfolg geknüpft.

Bleibt der aus, kann es mit ihrer Herrschaft schnell zu Ende gehen. Nicht zuletzt deshalb spielt die Regierung in jüngster Zeit verstärkt die nationale Karte. Kein Tag, an dem das Staatsfernsehen nicht über Vietnams „wachsame Streitkräfte“ im Zusammenhang mit den zwischen China und Vietnam umstrittenen Inseln vor der vietnamesischen Küste berichtet.

Platzende Immobilienblase

Vietnamiesische Dongs in einer Bank östlich von Hanoi: Die Banken haben einen Berg an faulen Schulden angehäuft. Quelle: REUTERS

Nachhaltiger wäre es, wenn die Regierung strukturelle Reformen einleitet. Sie müsste die Staatsunternehmen dem Wettbewerb aussetzen, die unter Bergen fauler Kredite begrabenen Banken sanieren und vor allem die Blase auf dem Immobiliensektor bereinigen.

Denn der Boom der vergangenen Jahre hat zu einer Überinvestition in Immobilien geführt, mit denen sich schnell und leicht viel Geld verdienen ließ. Das führte jedoch vor allem in zwei Bereichen zu Überkapazitäten. So leidet das Hotelgewerbe unter einem Überangebot an Hotelzimmern. In Da Nang in Zentralvietnam beispielsweise wurden an dem 20 Kilometer langen Strand Zwei- und Drei-Sterne-Hotels in so großer Zahl hochgezogen, dass man dort inzwischen schon ein Zimmer für 15 bis 20 Euro bekommt

Überkapazitäten bestehen inzwischen auch bei Luxusimmobilien. Der Bedarf dafür ist drastisch eingebrochen. Die institutionellen Investoren und spekulativen Käufer halten sich bedeckt. Immobilienmakler klagen, dass sie nur solche Käufer finden, die eine Wohnung für den eigenen Bedarf suchen, obwohl die Preise schon um 20 bis 30 Prozent gefallen sind. Der Kundenkreis dafür ist aber begrenzt angesichts von durchschnittlichen Monatseinkommen in den Städten von 150 Dollar.

15 Prozent aller Kredite sind faul

Die Banken, die in den vergangenen Jahren die Immobilienblase bereitwillig finanzierten, haben dadurch sowie durch leichtfertige (und von der Partei gewünschte) Kreditvergabe an marode Staatskonzerne einen Berg an faulen Schulden angehäuft. Vor wenigen Wochen gestand die Zentralbank, dass nicht nur fünf Prozent wie bis dahin angegeben, sondern zehn Prozent aller Bankkredite als notleidend gelten und nicht bedient werden. Die Ratingagentur Fitch schätzt den Anteil sogar auf 15 Prozent.

Ende August erschütterte es die Finanzmärkte, als der prominente Baulöwe Nguyen Duc Kien, dem in Hanoi auch der größte Fußballverein gehört, wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten verhaftet wurde. Dazu wurden weitere Topmanager von Staatskonzernen wegen Korruption und Missmanagement verhaftet.

Märkte von morgen

Mit Polizeimaßnahmen ist es jedoch nicht getan. Die Regierung muss den wirtschaftlichen Teufelskreis durchbrechen: Denn die unter den faulen Krediten stöhnenden Banken haben ihre Kreditvergabe drastisch eingeschränkt, was nun das Wirtschaftswachstum mindert und den Unternehmen so erschwert, ihre Kredite zu bedienen, was wiederum die Banken belastet.

Nicht alles ist schlecht

Ohne grundlegende Reformen wird Vietnam nicht aus dem Wachstumsloch kommen. Dazu müsste sie einige heilige Kühe schlachten und insbesondere die Staatsbetriebe, die zwei Fünftel der nationalen Wirtschaftsleistung erbringen, reformieren und auf Effizienz trimmen. Das wäre aber mit einem Verlust an politischer Einflussnahme verbunden: Über die Staatsbetriebe hält die KP ihre politische Kontrolle über die Wirtschaft aufrecht.

Grundsätzlich hat Vietnam noch alle Chancen, um wieder an die Wachstumstory anzuknüpfen. Denn das Land verfügt nicht nur über eine junge, arbeitsame Bevölkerung, es ist auch nur relativ gering im Ausland verschuldet, mit 44 Prozent des BIP ist die Staatsverschuldung niedrig, mit 4,8 Prozent das Haushaltsdefizit erträglich. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Land sogar einen kleinen Exportüberschuss.

Manches ist heute sogar besser: So ist es gelungen, im vergangenen Jahr den Anstieg der Verbraucherpreise auf 6,8 Prozent abzubremsen. 2011 kletterten die Preise mit 18,6 Prozent noch fast dreimal so schnell.

Dass Vietnam ein Phase hoher Inflation hinter sich hat, wird jedem Besucher spätestens beim Geldwechseln in vietnamesische Währung deutlich: Bei dem derzeitigen Kurs von gut 27 000 vietnamesische Dong für einen Euro wird er schon bei einem Einsatz von 37 Euro zum Millionär – auf Dong-Basis.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%