Autor besuchte Milliardäre "Reichtum ist Fluch und Segen"

Ein Jahr lang war Dennis Gastmann auf der Suche nach Reichtum und besuchte Millionäre und Milliardäre. Nun hat er ein Buch über seine Begegnungen geschrieben.

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Dennis Gastmann Quelle: Frank Zauritz

Wirtschaftswoche Online: Herr Gastmann, Sie haben für Ihr Buch "Geschlossene Gesellschaft" Reiche in aller Welt getroffen. Warum?

Gastmann: Weil ich nach einem Wunderland gesucht habe, in dem Prinzessinnen, Scheichs und Scharlatane tanzen. Magische Nächte, schneeweiße Sorgen - so stellte ich es mir vor. Deshalb reiste ich quer durch den Jet-Set-Kalender. Von St. Moritz nach Monte Carlo, von Cannes nach Marbella, von den Oligarchenpalästen in Kiew bis nach Katar, ins reichste Land der Erde. Ich wollte wissen, wie die Millionäre und Milliardäre wirklich sind, die sich fast die Hälfte des weltweiten Vermögens teilen.

Und, wie sind sie?

Sie sind wie Schneetiger oder Lederschildkröten. Scheue, seltene und edle Geschöpfe. Abgesehen von den üblichen Paradiesvögeln traf ich eine Menge höflicher, charmanter und inspirierender Persönlichkeiten, die alle ein kleines bisschen verrückt waren.

Inwiefern?

Ich glaube, dass viele erfolgreiche Menschen von einem Trauma getrieben werden. Der Schraubenmilliardär Reinhold Würth war 19, als er seinen Vater verlor. Jochen Schweizer, der Erlebnisverkäufer, musste erst in den Abgrund blicken und fast insolvent gehen, bevor er den großen Durchbruch schaffte.

Gleichzeitig waren Sie aber überrascht, dass Millionäre doch völlig normal sind.
Ja, einige kokettierten sogar damit. Werner Kieser, der Guru der Kieser-Fitnessstudios, öffnete mir im Pyjama die Tür, den Rottweiler an der Hand. Als ich ihm erzählte, dass ich über Reichtum schreiben möchte, kicherte er wie kleiner Junge und wetze durch seine Villa. Kieser öffnete Gefriertruhen, seinen Heizungskeller, das eheliche Schlafzimmer und leerte sogar einen Mülleimer vor mir aus. "Ich bin nicht reich, Herr Gastmann!", lachte er. Dann zitierte er Max Stirner: "Vermögen ist das, was man vermag."

Wie philosophisch.

Man muss wissen, dass Kieser nicht nur ein Ex-Boxer ist, sondern vor kurzem seinen Master in Philosophie bestanden hat.

Geschlossene Gesellschaft Quelle: PR

Wonach sehnen sich reiche Menschen denn?
Nach Liebe und einem offenen Ohr. Das klingt kitschig, aber einige meiner Interviews mit Vermögenden verliefen wie Therapiesitzungen. Ich versuchte, den Menschen zuzuhören und vertraute ihnen Intimes aus meinem Leben an. Dafür bekam ich auch etwas zurück.

Zum Beispiel?

Auf einer Gala in Marbella lernte ich einen echten Partylöwen kennen, der angeblich Milliarden in der Immobilienbranche bewegte. Das zweite Mal verabredeten wir uns in einem kleinen Ort bei Frankfurt, wo er seine Mutter besuchte. Überraschenderweise war der Mann wie ausgewechselt und brachte keinen Ton heraus, vielleicht war er manisch-depressiv. Eine Stunde saß ich neben ihm und erzählte ihm Geschichten. Schließlich gingen wir gemeinsam ins Fitnessstudio, wo ihm sein Personal Trainer wieder Leben einhauchte. Auf der Rückfahrt sprachen wir über Kindheit und den Tod.

Was vermissen Sie aus diesem Leben?

Nichts. Nicht die Kunstsammlung, nicht den Flügeltürer, nicht die Superyacht hinterm Haus, nicht die Champagnerpyramiden und nicht die Werbegeschenke von Tiffany. Ich habe viele Reiche bewundert und war auf einige sogar neidisch, wollte aber mit keinem tauschen. Na gut: Eine Privatinsel wie die von Richard Branson wäre nicht schlecht.

Hatten Sie denn nie Sehnsucht nach einem Leben, in dem Geld keine Rolle mehr spielt?

Natürlich. Weil ich dachte, dass Geld ein Sorgenlöser sei. Doch für einen Millionenerben wie Rolf Sachs, den ältesten Sohn von Gunter Sachs, ist es Fluch und Segen. Das Geld ermöglicht ihm, als Künstler verrückte und völlig unökonomische Dinge zu probieren. Andererseits fesselt es ihn. Sachs will nicht derjenige in der Linie sein, der das Erbe verspielt. Deshalb musste er Investmentbanker lernen, obwohl er eigentlich ein kreativer Mensch ist.

Was uns Superreiche nicht verraten
Immer mehr ReichtumWährend die Zahl der Milliardäre weltweit steigt, sinkt das Durchschnittsvermögen des Durchschnittsverdieners. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Finanzmärkte immer wieder neue Rekorde erzielen und so das Nettovermögen der Reichsten steigen lassen. Die leben übrigens in den USA, gefolgt vom asiatisch-pazifischen Raum, Europa, dem übrigen Amerika, dem Nahen Osten und Afrika. Quelle: dpa
Frauen gesuchtDie Forbes-Liste umfasst derzeit 1426 Menschen - darunter nur 136 Frauen. Mehr als 90 Prozent der Milliardäre sind Männer, das ist wenig verwunderlich. Schließlich sind auch nur vier Prozent der CEO-Positionen der 1000-Fortune-Unternehmen mit Frauen besetzt. Wenn man es nicht die Karriereleiter hochschafft, muss man das Geld wohl wie die reichste Frau der Welt, Liliane Bettencourt, von seinem Vater erben. Quelle: dpa
Millionär-Sein für JedermannIm Chinesischen gibt es ein Wort für neureiche Menschen, die mehr Geld als Geschmack haben und es für unnötige Dinge ausgeben: tuhao. Frei nach dem Motto: "Je auffälliger, desto besser". Millionäre sind nicht mehr das, was sie mal waren. Denn wer viel Geld hat, umgibt sich nur mit Menschen, die genauso viel Geld haben. Menschen, die für den Außenstehenden viel besitzen, haben in der Finanzelite wahrscheinlich nur "Peanuts". Quelle: REUTERS
Geld ausgebenWer es hat, gibt das Geld mit vollen Händen aus: Eine Tasche für knapp 40.000 Dollar, ein Gemälde für 140 Millionen Dollar - das zählt für den Vermögenden am Ende gar nichts, wenn er viel mehr Geld besitzt. Und weniger geizig sind sie dann auch nicht, sie setzen nur andere Prioritäten, wofür sie das Geld ausgeben möchten. Quelle: AP
Gute Familie, gute Universität, viel GeldSagen wir es so: Es hilft, wenn die Eltern schon im Besitz eines nicht gerade kleinen Vermögens sind - gleichzeitig bedeutet es aber nicht, dass einem das Glück hold ist. Allerdings, so eine Studie, sei es wahrscheinlicher, dass Milliardäre ein College mit sehr hohen Zulassungsbeschränkungen besuchen als Menschen, die "nur" CEOs oder Richter sind. Aber man kann sich bekanntlich auch hocharbeiten. Quelle: REUTERS
Reichtum durch AktienAn den Beispielen von Steve Jobs, Bill Gates und Mark Zuckerberg zeigt sich deutlich, dass Reichtum nicht unbedingt aus einem Aktienpaket kommen muss, sondern viel mehr durch die Gründung eines Unternehmens oder den Verkauf dessen entsteht. Mit keinem oder wenig Kapital kann man auch nur schwer eine gute Rendite erzielen. Quelle: dpa
Steuerhinterziehung - oder doch nicht?Medienaufmerksamkeit ist besonders reichen Menschen gewiss - das sollte bereits eine warnende Tatsache sein. Trotzdem hinterziehen einige Steuern oder zahlen sie zumindest nicht in der verlangten Höhe. Allerdings lässt sich nicht klar nachvollziehen, ob sie es in einem größeren Ausmaß tun, als der Normalbürger. Wahrscheinlich fällt es nur häufiger auf. Die Besonderheit ist viel mehr, dass viele Reiche nur einen kleineren Teil ihres Einkommens versteuern müssen als ein durchschnittlicher Steuerzahler, weil sie auch mit Investments Geld verdienen und die werden niedriger versteuert. Quelle: dpa

Wollen Millionäer ihren Reichtum denn vor allem bewahren oder vergrößern?
Das ist schwer zu verallgemeinern. Die Spezies "Selfmade-Unternehmer" versucht in der Regel, den Reichtum zu Lebzeiten zu mehren und über den Tod hinaus zu bewahren. Reinhold Würth zum Beispiel hat seinen Konzern vor langer Zeit in eine Stiftung überführt, damit keine Erbkriege ausbrechen. Das Geld zu verschleudern ist nicht Sinn des Spiels, auch wenn sich Würth eine 85-Meter-Yacht gönnt. Neureiche, die ihr Geld geerbt, gewonnen oder über Nacht verdient haben, verhalten sich anders.

Und zwar?

Entweder geben sie ihren Reichtum mit vollen Händen aus oder sie halten krampfhaft an ihm fest. An manchen von ihnen hat die Wissenschaft das "Sudden Wealth Syndrom" diagnostiziert - den Fluch plötzlichen Reichtums.

Wie äußert sich das?

Schnelles Geld kann angeblich zu Depressionen, Schuldgefühlen und Paranoia führen. Die Betroffenen fürchten, alles wieder zu verspielen, und fühlen sich verfolgt: von Freunden, von ihrer Familie, von der ganzen Welt. Ihr halbes Leben haben sie sich gewünscht, mehr Zeit mit Frau und Kindern zu verbringen, doch jetzt isolieren sie sich und alles ist viel schlimmer als zuvor.

Sie stellen am Anfang ihres Buches selbst die Frage: Was macht Reichtum mit dem Kopf und mit dem Herzen? Wie lautet die Antwort?

Manchmal nimmt es die Träume. Wenn sich jeder Wunsch erfüllt hat, beginnt die Langeweile. Besuchen Sie mal eine Charity-Gala und warten Sie ab, bis die Presse verschwunden und die zweitausend Euro teure Leguan-Handtasche aus der Tombola verlost ist. Meine neue Freundin Gräfin Gunilla von Bismarck wählt in solchen Fällen den französischen Abgang: Rückzug ohne Wiedersehen zu sagen. Vielleicht sind arme Menschen manchmal glücklicher, weil sie noch Hoffnungen haben. Man könnte auch sagen: Sie erleben noch Wunder.

Ehrgeiz, Talent und Fleiß

Welche Menschen werden eigentlich Millionäre?

Die meisten verbindet Ehrgeiz, Talent und Fleiß bis zur Selbstaufgabe. Das gilt besonders für Reinhold Würth: Er schrieb mir, dass er mein Buch beim Postdiktieren an einem Sonntagmorgen gelesen hat. Leider sind auch Millionenbetrüger äußerst fleißig und talentiert – auch so kann man reich werden, aber selten auf Dauer.

Welche Grundregeln muss man befolgen, um reich zu werden und zu bleiben?

Es sind genau drei. Ein berühmter Unternehmensberater hat sie mir aufgezählt: Arbeiten, arbeiten, arbeiten.

Wie sind Sie überhaupt auf die Idee gekommen, ein Buch zu diesem Thema zu schreiben?
Ich hatte alle Kontinente bereist, aber die Welt der Reichen erschien mir so fremd, exotisch und weit entfernt wie kein anderer Ort. Natürlich steckte ich bis zu den Ohren in Klischees, und natürlich trieb mich auch mein Voyeurismus - manche Badezimmer auf meiner Reise glänzten wie der Schatz des Priamos. Viel spannender als Statussymbole fand ich aber die Frage, wie sich Reichtum auf die Seele auswirkt. Ich wollte eine Psychologie des Geldes erstellen. Was ist Luxus, wenn man alles besitzt?

Villa oder Penthouse?
Geld spielt keine RolleWenn Reiche eine Luxusimmobilie kaufen, ist das wichtigste Kriterium für jüngere (76 Prozent) wie für ältere (86 Prozent) Käufer die Lage. Der Preis spiele eine untergeordnete Rolle, gaben die Befragten an. In einer aktuellen Umfrage wurden Immobilienexperten zu den Vorlieben der Luxuskäufer befragt. Die Umfrage wurde unter mehr als 200 Filialen des Maklers Engel & Völkers durchgeführt.Bild: Die Luxuswohnungen „Heinrich Heine Gärten“ in Düsseldorf. Quelle: dpa
Ältere investieren mehrÄltere Käufer (über 45 Jahren) zahlen deutlich mehr für ihre Luxusimmobilie als jüngere. So gaben rund 40 Prozent der Immobilienexperten an, dass jüngere Käufer zwischen 750.000 und 1 Millionen Euro bezahlen. Genauso viele nennen „unter 750.000 Euro“ als Kaufpreis. Ältere Käufer hingegen blättern zwischen einer und 1,5 Millionen Euro im Schnitt für eine Luxusimmobilie hin, gaben rund 41 Prozent der Befragten an.Bild: Wohnhäuser mit Luxuswohnungen auf der Schwedter Straße in Berlin Quelle: dpa
Was dem einen die Villa ist dem anderen sein PenthouseDie Traumimmobilie sieht bei jüngeren Vermögenden anders aus als bei den Älteren. Die jungen Käufer bevorzugen eine Villa (59 Prozent), während die älteren Kunden lieber ein Penthouse hätten. Zudem wollen die Jungen mehr Quadratmeter an Wohnfläche: Zwischen 200 und 300 (5 bis 6 Zimmer). Älteren hingegen reichen 100 bis 200 Quadratmeter (3 bis 4 Zimmer), wobei sie auch auf Barrierefreiheit wert legen.Bild: Innenhof des Hauses Cumberland am Kurfürstendamm in Berlin-Charlottenburg Quelle: dpa
Hohe Decken und offene KüchenDie Geschmäcker von Jung und Alt gehen jedoch nicht immer auseinander. Beide Kundengruppen bevorzugen die gleiche Innenarchitektur: Eine großzügige Raumaufteilung mit hohen Decken und großen Fenstern sowie offenen Küchen. Moderne energetische Isolierung der Wände ist ebenfalls von allen erwünscht.
Erstwohnsitz als HauptgrundLuxusimmobilien werden nicht als Spekulationsobjekt, sondern für den Eigenbedarf gekauft. Der Hauptbeweggrund, eine Immobilie im Topsegment zu erwerben, sei bei jüngeren (rund 62 Prozent) und bei älteren Käufern (rund 56 Prozent) der Wunsch nach einem luxuriös ausgestatteten Erstwohnsitz.Bild: Luxusvilla am Genfer See.
Kaufen aus PrestigeDie jüngere Kundschaft (61 Prozent) kauft eine Luxusimmobilie eher aus Prestigegründen als die gut betuchten Älteren (39 Prozent). Diese kaufen eine Luxusimmobilie auch mit Hinblick auf die Altersvorsorge (24 Prozent), Jüngere hingegen (12 Prozent) legen sich eine Immobilie eher selten als Altersvorsorge zu. Quelle: dpa
NachbarnDas Umfeld ihrer Luxusimmobilie interessiert junge Käufer nur wenig. Nur rund 25 Prozent beachten bei ihrem Kauf auch die Nachbarschaft. Ältere Käufer sind da sensibler: Rund 49 Prozent legen darauf Wert, wer neben ihnen wohnt. Die Jüngeren orientieren sich dafür eher an Größe und Raumaufteilung. Quelle: dpa

Wie sind Sie dann vorgegangen?
Naiv. Ich schrieb Hunderte Presseanfragen, dekorierte meine Worte mit Sahne und Kirschen und wartete.

Haben die Menschen denn auf Ihre Anfragen reagiert?
Meistens gar nicht. Neunzig Prozent meiner E-Mails und Briefe warten bis heute auf eine Antwort. Der Rest scheiterte an den drei Haupttechniken des Anti-Presse-Kung-Fu. Erstens: Schnelles Überwältigen mit einer fadenscheinigen Absage. Zweitens: Kontern und nach weiteren Details fragen, bis der Reporter die Lust verliert. Drittens: Vertrösten, vertrösten, vertrösten. Immer wenn ich mich bei der Presseassistentin des Virgin-Chefs Richard Branson meldete, teilte sie mir mit, ich solle mich gedulden. Meine Anfrage sei "in consideration". So ging es über viele Monate.

Und wie haben Sie es dann doch in die "Geschlossene Gesellschaft" geschafft?
Geduld, Gottvertrauen und ein Schuss Gonzo-Journalismus: Den Reporter erstmal an einen unsichtbaren Kleiderhaken hängen, einen Smoking leihen und mit dem Schwarm schwimmen.

Haben Sie sich im geliehenen Smoking wohl gefühlt?

Ich habe vor allem geschwitzt. Manchmal sah ich aus, als hätte ich einem britischen Earl die Klamotten abgezogen. Doch mit der Zeit konnte ich diese Ängste ablegen. Wie sagte noch gleich ein Hotelangestellter zu mir? "Machen Sie sich keine Sorgen, im Smoking sieht jeder aus wie ein Pinguin."

Was nehmen Sie für Ihr Leben von dieser zwölfmonatigen Reise mit?

Leider keine Millionen. Manchmal hatte ich gehofft, das mal jemand sagt: „Herr Gastmann, Sie wollen wissen, wie es ist, reich zu sein? Ich mache Sie reich!“

Und, wollen Sie nun auch reich werden?
Den Traum hatte ich schon mit zwölf Jahren. Damals verkaufte ich Kordeln und Kastanien an Passanten, die an unserem Vorgarten in Osnabrück vorbeiliefen. Einer sagte mir damals, er habe kein Geld in der Tasche und werde in einer Stunde mit einer Mark zurückkehren. Leider warte ich bis heute. Vielleicht bin ja noch "in consideration".

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