Bedrohung durch Nordkorea Japans Militär startet erstmals eigenen Satelliten

Japan fühlt sich von dem benachbarten Nordkorea bedroht. Nun schickt das Militär erstmals einen eigenen Satelliten ins All. Der soll den Streitkräften im Ernstfall bei der Verteidigung abgelegener Inseln helfen.

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Das japanische Militär schickt die Satelliten vor dem Hintergrund des nordkoreanischen Raketen- und Atomprogramm ins All. Quelle: Reuters

Tokio Das japanische Militär hat vor dem Hintergrund der Bedrohung durch Nordkoreas Raketen- und Atomprogramme erstmals einen eigenen Kommunikationssatelliten ins All geschickt. Eine Trägerrakete des Typs H-2A hob am Dienstag mit dem Satelliten Kirameki-2 vom Weltraumbahnhof Tanegashima in der südjapanischen Provinz Kagoshima ab, wie das Verteidigungsministerium bekanntgab.

Es ist der erste von drei Satelliten, die drei bisher vom Militär genutzte zivile Satelliten ersetzen sollen. Die neuen Satelliten erlauben es Japans Streitkräften auch im Hinblick auf die Bedrohung durch das benachbarte Nordkorea und zur Verteidigung abgelegener Inseln, mit einem Netzwerk mit hoher Geschwindigkeit und hoher Kapazität zu kommunizieren.

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