Bei sechs Luftangriffe US-Militär räumt Tötung von 14 Zivilisten ein

Binnen zehn Monaten sind im Irak und Syrien 14 Zivilisten durch Luftangriffe des US-Militärs getötet worden. Das hat eine interne Untersuchung ergeben. Am folgenschwersten war eine Maßnahme in der Millionenstadt Mosul.

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U.S. Air Force F-15E Strike Eagle: Bei sechs Luftangriffe innerhalb knapp eines Jahres sind laut einer internen Untersuchung 14 Zivilisten getötet worden. Quelle: Reuters

Washington Das US-Militär hat eingeräumt, bei sechs Luftangriffen binnen 2015 und 2016 im Irak und Syrien 14 Zivilisten getötet zu haben. Eine weitere Person sei verletzt worden, berichtete das Zentralkommando der US-Militäreinsätze im Nahen Osten am Donnerstag. Es berief sich auf die Ergebnisse interner Untersuchungen.

Der folgenschwerste der sechs Angriffe in der Zeit zwischen Juli 2015 und April 2016 war den Angaben zufolge eine Attacke auf die irakische Millionenstadt Mosul am 29. April. Ziel sei ein Anführer der dort herrschenden Terrormiliz Islamischer Staat gewesen. Dabei seien vier Zivilisten getötet worden, hieß es.

Das Zentralkommando betonte, dass die Angriffe den Gesetzen bewaffneter Konflikte entsprochen hätten. Es drückte sein Bedauern über den Verlust an Menschenleben aus.

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