Bundeswirtschaftsministerin Zypries kritisiert Trumps „Dreamer“-Politik

Trumps geplantes Ende eines Programms zum Schutz von Kindern illegaler Einwanderer sorgt auch in Deutschland für Bestürzung. Bundeswirtschaftsministerin Zypries warnt nun vor einem massiven Schaden für die US-Wirtschaft.

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„Für die knapp 800 000 Träumer ist der amerikanische Traum ausgeträumt.“ Quelle: dpa

Berlin Die drohende Abschiebung von Kindern illegaler Einwanderer in den USA schadet nach Ansicht von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries massiv der US-Wirtschaft. „Wir wissen aus unserer eigenen Geschichte, dass Mauern Menschen nicht von ihrem Glück abhalten können“, teilte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur mit. „Wenn in den USA jetzt Hunderttausenden jungen Menschen die Abschiebung droht, dann hilft dies nicht den amerikanischen Arbeitern oder der wirtschaftlichen Entwicklung, sondern schadet massiv der eigenen Wirtschaft.“ Denn die „Träumer“ seien überwiegend gut ausgebildet und im Arbeitsmarkt integriert.

US-Präsident Donald Trump hatte das Ende eines Programms zum Schutz von Kindern illegaler Einwanderer angekündigt. Diese sogenannten Dreamer sollen nach dem Willen der Regierung nicht länger vor Abschiebungen geschützt werden. „Für die knapp 800 000 Träumer ist der amerikanische Traum ausgeträumt“, sagte Zypries.

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