China Hinrichtung wegen Schmiergeldaffäre

Ein Schmiergeldskandal endete für zwei chinesische Vize-Bürgermeister tödlich. Die beiden erhielten die Todesstrafe.

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In China können viele Delikte  mit dem Tod bestraft werden – nicht nur Mord, sondern auch Korruption und andere Wirtschaftsdelikte. Quelle: handelsblatt.com

In China sind am Dienstag die früheren stellvertretenden Bürgermeister zweier Millionenstädte wegen der Annahme von Schmiergeldern hingerichtet worden. Beide hätten Dollar-Beträge in zweistelliger Millionenhöhe kassiert, berichteten staatliche Medien. Xu Maiyong aus der boomenden Metropole Hangzhou habe sein Amt bei der Projektvergabe missbraucht und bestimmten Unternehmen und Personen Begünstigungen sowie Steuererleichterungen verschafft. Damit habe er umgerechnet rund 30 Millionen Dollar an die Seite geschafft.

Jiang Renjie, Ex-Vize des Rathauses von Suzhou im Osten der Volksrepublik, habe ebenfalls Bestechungsgelder angenommen, darunter allein rund 17 Millionen Dollar von Bauträgern. Chinas Kommunistische Partei hat angekündigt, entschieden gegen Korruption vorzugehen. Kritiker der Regierung geben allerdings zu Bedenken, dass es an einer unabhängigen Justiz mangelt.

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