CO2-Ausstoß US-Repräsentantenhaus schießt Klimapläne in den Wind

Beim Klimagipfel COP21 in Paris stellt US-Präsident Obama klar: Sein Land soll eine Führungsrolle bei der Verringerung des Kohlendioxidausstoßes einnehmen. Das sehen die Abgeordneten in Washington anders.

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Beim Klimagipfel in Paris klären die USA per Video-Animation über Veränderungen in der Antarktis auf. Quelle: ap

Washington Das Repräsentantenhaus hat die von Präsident Barack Obama verfügte Reduzierung der CO2-Emissionen von US-Kraftwerken blockiert.

Dazu verabschiedeten die Abgeordneten am Dienstag zwei Resolutionen, mit denen die Klimaschutzregelungen für unwirksam erklärt werden. Der Republikaner Ed Whitfield sprach nach dem Votum von einer „Botschaft an die Klimakonferenz in Paris, dass es hier in Amerika ernsthaften Widerspruch zu den Maßnahmen dieses Präsidenten gibt.“

Der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, sagte, Obama wolle zwar den Kohlendioxidausstoß senken, doch werde sein Vorhaben Jobs vernichten, Stromkosten erhöhen und die Verlässlichkeit der amerikanischen Energieversorgung untergraben.

Beim Weltklimagipfel versuchen Obama und andere Staatenlenker, ein verbindliches Klimaschutzabkommen auszuhandeln.

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