Donald Trump Trump sieht in Nordkoreas Atomwaffenprogramm keine Gefahr

Donald Trump reagiert nach Nordkoreas jüngsten Atom-Drohungen mit einem Tweet, der Fragen aufwirft. Auch China greift er abermals verbal an.

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Donald Trump Quelle: AP

Der künftige US-Präsident Donald Trump sieht im nordkoreanischen Atomprogramm keine Gefahr für sein Land. Er schrieb im Kurznachrichtendienst Twitter: „Nordkorea hat gerade verkündet, die Endphase der Entwicklung einer Atomwaffe erreicht zu haben, die Teile der USA erreichen kann. Das wird nicht passieren!“ Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte in seiner Neujahrsansprache gesagt, in naher Zukunft eine atomar bestückbare Interkontinentalrakete testen zu lassen.

Wann genau der Versuch erfolgen soll, blieb unklar. Nordkorea ist wegen seines Atom- und Raketenprogramms international isoliert.

Trump kritisierte darüber hinaus China. Das Land habe große Beträge an Geld und Vermögen von den USA durch einen „komplett einseitigen Handel erworben, aber will uns bei Nordkorea nicht helfen. Nett!“

Das ist der Trump-Clan
Der 45. Präsident der USA heißt Donald Trump, die First Lady Melania. Für den Wahlsieger spielte seine Familie eine wichtige Rolle im Wahlkampf – und tut es auch während der Präsidentschaft noch. Denn Donald Trump misstraut den meisten politischen Beratern. Nur seine engsten Angehörigen dürfen ihm die Meinung sagen und Ratschläge geben. Quelle: REUTERS
Ivanka Trump Quelle: AP
Donald Trump Jr Quelle: AP
Tiffany Trump Quelle: REUTERS
Tiffany Trump Quelle: REUTERS
Eric Trump Quelle: AP
Seine Ehefrau Lara Yunaska stand ihm bei jeder Wahlkampfveranstaltung seines Vaters zur Seite. Eric ist der Sohn von Ivana Trump, Trumps erster Ehefrau. Im Jahr 2012 wurde Eric vom „Forbes“-Magazin zu einem der Top 30-Immobiliengurus gekürt. Er leitet gemeinsam mit seinen Geschwistern das Trump Imperium und ist Gründer. Quelle: REUTERS

Derweil äußerte sich ein Sprecher von Trump zum Einfluss russischer Hacker auf den Ausgang der US-Wahl. Demnach gibt es nach Ansicht des Sprechers keine Beweise. Es sei unverantwortlich, vor dem offiziellen Geheimdienstbericht, Schlussfolgerungen zu ziehen, sagte Trump-Sprecher Sean Spicer im US-Fernsehen. Der neue Präsident werde den Bericht einsehen, sobald dieser im Laufe der Woche fertiggestellt sei.

Wegen des Verdachts einer Beteiligung des russischen Präsidialamts an den Hacker-Aktivitäten hatte der amtierende US- Präsident Barack Obama die Ausweisung von 35 russischen Diplomaten angeordnet.

Geheimdienstkreisen zufolge sei das Ziel der Angriffe gewesen, Trump im Wahlkampf gegen seine Konkurrentin Hillary Clinton zu unterstützen. Trump übernimmt am 20. Januar das Amt. Er hat sich für engere Beziehungen zu Russland ausgesprochen.

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