Entwicklungsminister Müller fordert Ende der Ausnutzung Afrikas

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) Quelle: dpa

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller fordert eine faire Handelspolitik gegenüber Afrika. Er kritisiert zudem die zollfreien Exporte der Europäer.

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„Die neokolonialistische Ausnutzung der Arbeitskraft und der Ressourcen dieses reichen Kontinents muss ein Ende haben“, schreibt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zu Beginn der Grünen Woche in Berlin in einem Gastbeitrag für die WirtschaftsWoche. Darin fordert der Minister eine völlige Öffnung des europäischen Binnenmarktes. Der afrikanische Kontinent müsse in der Landwirtschaft „für seine Produkte einen freien Zugang zum EU-Binnenmarkt haben“.

Umgekehrt kritisiert der Minister die zollfreien Exporte der Europäer. „Gerade im Agrarbereich brauchen Afrikas Märkte häufig noch Schutz vor der überlegenen Konkurrenz aus den Industriestaaten.“ Müller weiter: „Die Rohstoffe müssen mehr als bislang in Afrika selbst verarbeitet und die Wertschöpfung muss vor Ort erzielt werden.“

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