Erdbeben-Schäden Japan will offenbar Nachtragshaushalt beschließen

Mehr als 5000 Häuser wurden bei den jüngsten Erdbeben in Japan beschädigt. Mit Konjunkturhilfen will die Regierung die Opfer unterstützen. Es geht um rund 80 Milliarden Euro.

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Rund 80.000 Japaner verloren durch die Beben vorübergehend ihre Wohnung. Die Regierung will die Betroffenen möglichst schnell unterstützen. Quelle: dpa

Tokio Japan erwägt Insidern zufolge zur Finanzierung des Wiederaufbaus nach den schweren Erdbeben einen Nachtragshaushalt aufzustellen. Der Beschluss könne bereits in dem Zeitraum bis zum 1. Juni gefällt werden, sagten mehrere hochrangige Mitglieder der Regierungskoalition am Samstag. Die Erschütterungen vor rund einer Woche, bei denen rund 50 Menschen ums Leben kamen, erforderten schnelles Handeln. Bei dem Nachtragshaushalt gehe es um zusätzliche Ausgaben zu den Konjunkturhilfen im Umfang von bis zu rund 80 Milliarden Euro, die Ministerpräsident Shinzo Abe wohl beim G7-Treffen Ende Mai ankündigen werde.

Bei den Beben auf der Kyushu-Insel wurden mindestens 5000 Häuser beschädigt. Rund 80.000 Menschen mussten zwischenzeitlich ihre Wohnungen verlassen.

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