EU-Kommission Strafzölle auf bestimmte Stahlimporte abgelehnt

Die Stahlbranche fordert Strafzölle auf bestimmte Stahlimporte aus nicht-EU-Ländern. Aus Branchenkreisen heißt es, dass die EU-Kommission entsprechende Maßnahmen vorerst ablehnt. Die Sache ist noch nicht vom Tisch.

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Bestimmten Ländern könnte ein Strafzoll auf Stahlverkäufe auferlegt werden. Quelle: dpa

London/Frankfurt Die EU-Kommission lehnt Branchenkreisen zufolge vorerst Strafzölle auf bestimmte Stahlimporte aus Brasilien, dem Iran, Russland, Serbien und der Ukraine ab. Dieses sei allerdings nur ein Schritt, und die Kommission könnte immer noch feststellen, dass es sich um unfairen Wettbewerb handle, sagten zwei Brancheninsider am Mittwoch. Die EU-Kommission äußerte sich zunächst nicht dazu. Sie muss bis zum 7. April entscheiden, ob Strafzölle auf Warmbreitband aus diesen Ländern erhoben werden. Vorangegangen waren Beschwerden aus der Stahlbranche, dass der Stahl zu Dumpingpreisen in die EU verkauft wurde. Auf bestimmte chinesische Importe hat die EU bereits Anti-Dumping-Zölle eingeführt.

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