Ex-Bundesbankvorstand Edgar Meister geht zur EZB-Bankenaufsicht

Bis 2007 saß er im Vorstand der Bundesbank, jetzt wird Edgar Meister Mitglied einer fünfköpfigen Beschwerdestelle der neuen Euro-Bankenaufsicht. Die EZB übernimmt im November die Aufsicht über Banken in der Euro-Zone.

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Die Europäische Zentralbank (EZB) übernimmt Anfang November die Aufsicht über die Banken in der Euro-Zone von den nationalen Aufsehern. Quelle: dpa

Frankfurt Ex-Bundesbankvorstand Edgar Meister wird Mitglied einer fünfköpfigen Beschwerdestelle, die bei der neuen Euro-Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB angesiedelt wird.

Meister saß von 1993 bis 2007 im Vorstand der Bundesbank und war dort unter anderem für Bankenaufsicht zuständig. Seit seinem Abschied sitzt der Jurist in diversen Aufsichtsräten, bei der Hypo Real Estate, der Commerzbank und dem zur Deutschen Bank gehörenden Fondsdienstleister DWS.

Die Europäische Zentralbank (EZB) übernimmt Anfang November die Aufsicht über die Banken in der Euro-Zone von den nationalen Aufsehern. Diese haben dann die Möglichkeit, Entscheidungen der neuen Aufsicht anzufechten. Der offizielle Gerichtsweg geht zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg; die bei der EZB angesiedelte Beschwerdestelle stellt eine Vermittlungsinstanz dar.

Ihre Empfehlungen werden von der EZB-Aufsicht beraten, sind aber nicht bindend und haben keine aufschiebende Wirkung.

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