Ex-Frau des Präsidenten Ivana Trump darf nicht Botschafterin werden

Ivana Trump hat Interesse für den Posten als US-Botschafterin in Tschechien gezeigt. Das Weiße Haus entschied sich allerdings für Stephen B. King – dem muss nun nur noch der Senat zustimmen.

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Im Weißen Haus entschied man sich für den Geschäftsmann Stephen B. King. Quelle: dpa

Prag/Washington Donald Trumps erste Ehefrau Ivana wird trotz erklärter Ambitionen nicht US-Botschafterin in Tschechien. Das Weiße Haus werde den Geschäftsmann Stephen B. King aus dem US-Bundesstaat Wisconsin für den Posten nominieren, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Der US-Senat muss der Personalie noch zustimmen.

Die 68-jährige Ivana Trump hatte sich voriges Jahr selbst als Botschafterin in ihrem Geburtsland ins Spiel gebracht. Doch bereits Ende Juni sagte sie dem tschechischen Präsidenten Milos Zeman bei einem Kurzbesuch in Prag, der Diplomatenjob sei für sie wohl zu arbeitsintensiv. „Ich war völlig außer mir“, berichtete der 72-Jährige im Sender TV Barrandov. „Sie drücken sich feige vor der Verantwortung“, habe er ihr vorgehalten.

Die in Zlin geborene Ivana Trump war Anfang der 1970er-Jahre aus der damaligen Tschechoslowakei nach Nordamerika emigriert. Sie war von 1977 bis 1991 mit dem jetzigen US-Präsidenten verheiratet.

Die Nominierung Kings sorgte in Tschechien für Verwirrung. Medien hatten zunächst unter Berufung auf Diplomatenkreise berichtet, der republikanische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, Steve King, aus Iowa werde Botschafter in Prag.

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