Farc-Rebellen Neues Friedensabkommen für Kolumbien

Friedensnobelpreisträger Santos gibt nicht auf: Zwischen der kolumbianischen Regierung und den Farc-Rebellen gibt es ein neues Friedensabkommen. Das erste hatten die Kolumbianer in einem Referendum abgelehnt.

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Kolumbiens Präsident hat die Unterhändler angewiesen, zunächst nicht zu den Verhandlungen nach Quito zu fliegen. Quelle: dpa

Havanna Die kolumbianische Regierung und die Farc-Rebellen haben sich nach dem gescheiterten Friedensreferendum auf ein neues Abkommen geeinigt. Beide Seiten teilten nach intensiven Verhandlungen am Samstagabend in der kubanischen Hauptstadt Havanna mit, dass es Modifizierungen gebe.

Zudem traf sich Präsident und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos mit dem größten Kritiker, Vorgänger Álvaro Uribe, um ihn zu einer Zustimmung zum überarbeiteten Abkommen zu bewegen. Zum Ergebnis des Gesprächs wurde zunächst nichts bekannt. Uribe hatte vor allem zu milde Strafen für Guerillakämpfer kritisiert. Am 2. Oktober hatte das Volk das Abkommen mit knapper Mehrheit abgelehnt. Der Konflikt dauert seit 52 Jahren bereits an.

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