Freihandelsabkommen EU und Japan wollen Verhandlungen rasch abschließen

Bis Ende des Jahres soll die gemeinsame Freihandelszone stehen: Die EU und Japan streben eine rasche Einigung über ein Freihandelsabkommen an. Davon versprechen sie sich mehr Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze.

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Japans Premierminister Shinzo Abe und Donald Tusk, Präsident des Europäischen Rates, sprechen beim Besuch Abes in Brüssel über ein geplantes Freihandelsabkommen. Quelle: dpa

Brüssel Die EU und Japan wollen die seit etwa drei Jahren andauernden Verhandlungen über eine gemeinsame Freihandelszone so schnell wie möglich abschließen. Angesichts des schwächelnden Weltwirtschaftswachstums sei eine rasche Einigung sehr wichtig, sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Dienstag bei einem Besuch des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe in Brüssel.

Er sei zuversichtlich, dass dies bis Ende des Jahres zu schaffen sei. Beide Seiten verhandeln seit März 2013 über ein Freihandelsabkommen. Ursprünglich sollte eine Einigung bereits Ende 2015 stehen, die Gespräche dauerten jedoch an. Die nächste Verhandlungsrunde ist im September geplant.

Die EU ist für Japan ein bedeutender Handelspartner, Importe aus Japan kommen vor allem aus dem Elektronik- und dem Automobilbereich. Für die EU ist Japan nach China der zweitgrößte Handelspartner in Asien. Beide Seiten versprechen sich von einem Handelsabkommen mehr Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze.

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