Friedensnobelpreisträgerin zeigt sich erschüttert Malala Yousafzai verurteilt Anschlag in Peshawar

Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai entsetzt der Taliban-Überfall auf eine pakistanische Schule „Ich verurteile diese grauenhaften und feigen Taten“, erklärte sie und betonte ihren Widerstandswillen.

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Die pakistanische Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat den Überfall der Taliban auf eine Schule in ihrer Heimat schwer verurteilt. Quelle: AFP

London Die pakistanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat sich von dem Überfall der Taliban auf ein Schule in ihrer Heimat erschüttert gezeigt. Der „sinnlose und kaltblütige Terrorakt“ in Peshawar breche ihr das Herz, sagte die 17-Jährige am Dienstag. Zuvor war bekanntgeworden, dass mindestens 126 Menschen bei dem Angriff auf die Schule umkamen, die meisten von ihnen Kinder.

„Ich verurteile diese grauenhaften und feigen Taten“, sagte die Nobelpreisträgerin. Sie stehe an der Seite der Regierung und der Streitkräfte Pakistans. „Zusammen mit Millionen anderen auf der ganzen Welt trauere ich um diese Kinder, meine Brüder und Schwestern. Aber wir werden niemals besiegt werden.“

Malala wurde bekannt, weil sie sich schon als Elfjährige für das Recht von Mädchen auf Schulbildung einsetzte. Sie stellte sich damit gegen die im pakistanischen Swat-Tal herrschenden Taliban. 2012 hielten sie ihren Schulbus an und schossen aus nächster Nähe gezielt auf die damals 15-Jährige.

Sie wurde an Kopf und Hals schwer verletzt. Dennoch ließ sich von ihrem Engagement nicht abbringen. In diesem Jahr erhielt sie dafür den Friedensnobelpreis zusammen mit einem anderen Kämpfer für die Rechte von Kindern und Jugendlichen, dem Inder Kailash Satyarthi.

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