Gegen Arbeitsmarktreformen Zehntausende Franzosen gehen auf die Straße

Die Arbeitsmarktreformen, die Präsident Macron im Wahlkampf angekündigt hatte, sind Freitag in Frankreich verabschieden worden. Am Samstag gehen Zehntausende Franzosen auf die Straße, um dagegen zu protestieren.

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Macrons Arbeitsmarktreformen stoßen insbesondere bei Gewerkschaften und linken Gruppen auf Kritik. Quelle: AP

Paris Einen Tag nach Verabschiedung der umstrittenen Arbeitsmarktreformen von Präsident Emmanuel Macron sind am Samstag in Paris Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Es handelte sich hauptsächlich um Anhänger des Linkskandidaten bei der vergangenen Präsidentenwahl, Jean-Luc Melenchon. Die Demonstranten versammelten sich auf dem zentralen Platz der Bastille. Auf Spruchbändern war zu lesen: „Macron – Präsident der Reichen“ oder „Widerstand! Widerstand!“.

Macron war im Mai mit dem Versprechen angetreten, die Gräben zwischen rechten und linken Kräften zu überbrücken. Seine Arbeitsmarktreformen, mit denen die angeschlagene französische Wirtschaft wieder belebt werden soll, stoßen insbesondere bei Gewerkschaften und linken Gruppen auf Kritik. Sie sehen unter anderem eine Lockerung des Kündigungsschutzes vor.

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