General Motors Trump attackiert Autobauer für Mexiko-Einfuhr

Der künftige US-Präsident droht General Motors via Twitter Zusatzsteuern an, sollten Fahrzeuge weiterhin in Mexiko produziert werden. Geht es nach Trump, verlegt der Autobauer die Produktion in die Vereinigten Staaten.

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General Motors ist der größte Automobilkonzern der Vereinigten Staaten und einer der größten der Welt. Donald Trump legt sich jetzt mit GM an und will die Autoproduktion in Mexiko mit Strafzöllen belegen. Quelle: AFP

Washington Der künftige US-Präsident Donald Trump hat den Autobauer General Motors scharf für die Einfuhr von in Mexiko hergestellten Autos kritisiert. Die Opel-Mutter führe Fahrzeuge des Typs Chevy Cruze steuerfrei aus Mexiko in die USA ein, twitterte Trump am Dienstag und drohte zugleich für solche Fälle mit künftigen Zusatzsteuern. „Produziert in den USA oder zahlt eine hohe Steuer an der Grenze“, schrieb er. Die GM-Aktien notierten vorbörslich etwa ein Prozent schwächer.

Trump hatte im Wahlkampf das Freihandelsabkommen Nafta mit Mexiko und Kanada als „schlechtestes Geschäft aller Zeiten“ bezeichnet und damit gedroht, Importzölle von bis zu 35 Prozent auf mexikanische Waren einzuführen. Er will die Vereinbarung neu aushandeln. Zum Handelsminister ernannte er den 79-jährigen Milliardär Wilbur Ross, der ein entschiedener Gegner des Freihandelsabkommens ist.

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