Georgischer Ex-Präsident Saakaschwili klagt gegen Verweigerung des Flüchtlingsstatus in Kiew

Der georgische Ex-Präsident Saakaschwili klagt gegen die Verweigerung des Flüchtlingsstatus in der Ukraine. Am Vortag war ein Antrag des Staatenlosen zur Anerkennung als Flüchtling zum zweiten Mal abgelehnt worden.

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Präsident Petro Poroschenko hatte Saakaschwili im Juli die ukrainische Staatsangehörigkeit entzogen. Quelle: dpa

Kiew Der georgische Ex-Präsident Michail Saakaschwili hat eine Verwaltungsklage gegen die Verweigerung des Flüchtlingsstatus durch die Ukraine eingereicht. „Die Entscheidung des Migrationsdienstes ist unbegründet und rechtswidrig“, teilte der 49-Jährige am Donnerstag bei Facebook zur Begründung mit. Sein Recht auf Schutz vor einer Auslieferung an Georgien sei damit verletzt worden. Am Vortag war ein Antrag des Staatenlosen zur Anerkennung als Flüchtling zum zweiten Mal abgelehnt worden.

Präsident Petro Poroschenko hatte Saakaschwili im Juli die ukrainische Staatsangehörigkeit entzogen. Tiflis hat seine Auslieferung wegen Vorwürfen von Korruption und Amtsmissbrauch beantragt.

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