Griechenland Athen soll angeblich weitere 1,7 Milliarden Euro erhalten

Die Gläubiger Griechenlands haben laut einem Bericht grünes Licht für weitere Hilfsgelder in Höhe von 1,7 Milliarden Euro gegeben. Bei der EU-Kommission gab es dafür bisher noch keine Bestätigung.

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Laut einem Bericht sollen weitere Hilfsgelder Griechenland vor der Staatspleite bewahren. Quelle: dpa

Athen Die griechische Regierung und die internationalen Gläubiger des Landes haben einem Athener Zeitungsbericht zufolge den Weg für 1,7 Milliarden Euro bereitet, die das pleitebedrohte Land erhalten soll. Bei einem Treffen des griechischen Finanzministers Euklid Tsakalotos mit den Gläubiger-Vertretern seien letzte Hürden zur Auszahlung geklärt worden, berichtete die Athener Tageszeitung „Kathimerini“ am Freitag. Bei der EU-Kommission gab es dafür zunächst keine Bestätigung.

Das Geld ist Teil einer Tranche von 2,8 Milliarden Euro, die ursprünglich ausgezahlt werden sollte. Die Euro-Gruppe hatte jedoch vor knapp zwei Wochen zunächst nur 1,1 Milliarden Euro freigegeben, weil Informationen aus Athen fehlten. Nun könnte sie das Geld dem Bericht zufolge bei ihrem Treffen am 24. Oktober freigeben.

Mit den 1,7 Milliarden Euro will die griechische Regierung eigene Schulden bei Dienstleistern und Zulieferern begleichen, was einer Finanzspritze für die gebeutelte Wirtschaft gleichkäme. Die übrigen 1,1 Milliarden Euro sollen für außerordentliche Tilgungen genutzt werden.

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