Griechische Schuldenkrise Athen sieht seine Haushaltsziele erreicht

Die griechische Regierung sieht ihre Haushaltsziele erreicht und keinen Grund für weitere Sparmaßnahmen. Für den Wolfgang Schäuble und den Internationalen Währungsfond gibt es deshalb eine Empfehlung.

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Athen hofft auf eine Einigung mit den Kreditgebern über die Auszahlung der nächsten Tranche. Quelle: dpa

Athen Die griechische Regierung hat nach eigener Einschätzung die ihr gesteckten Haushaltsziele erreicht und sieht deshalb keinen Grund für weitere Sparmaßnahmen. Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos sagte am Donnerstag, EU und Internationaler Währungsfonds sollten dem griechischen Volk für die nächsten Rettungskreditraten nicht noch mehr Opfer abverlangen. Insbesondere dem deutschen Finanzministerium und dem IWF empfahl er, auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren.
Am kommenden Montag beraten die Finanzminister der Eurozone über eine Fortsetzung der Finanzhilfen für das hoch verschuldete Land. Bis dahin hofft Athen, eine Einigung mit den Kreditgebern über die Auszahlung der nächsten Tranche erzielen zu können.
EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici war am Mittwoch in Athen eingetroffen. Nach Gesprächen mit dem griechischen Finanzminister Euklid Tsakalotos und Ministerpräsident Alexis Tsipras gab er sich optimistisch.

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