Großbritannien DUP unzufrieden mit Gesprächen über Regierungsbildung

Die Gespräche zwischen den britischen Konservativen und der nordirischen Regionalpartei DUP sollen laut Medienberichten nicht wie erwartet laufen. Die Regierungspartei soll die Verhandlungen nicht ernst genug nehmen.

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Die Verhandlungen mit der britischen Regierungspartei laufen nicht wie erwartet. Quelle: Reuters

London Die Gespräche mit den britischen Konservativen über eine Regierungsbildung laufen der nordirischen Regionalpartei DUP einem TV-Bericht zufolge nicht wie erwartet. Die Regierung von Premierministerin Theresa May solle sich stärker auf die Verhandlungen konzentrieren und eine Zusammenarbeit mit der DUP nicht als selbstverständlich ansehen, zitierte Sky am Dienstag nicht näher genannte DUP-Kreise. Aus ranghohen Kreisen der Konservativen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters, die Gespräche würden fortgesetzt. Zuvor hatten DUP-Insider erklärt, man habe sich mit den Konservativen grundsätzlich auf eine Zusammenarbeit verständigt.

Die DUP soll eine Minderheitsregierung von Mays Konservativen unterstützen. Bei der vorgezogenen Parlamentswahl Anfang des Monats hatten die Tories ihre absolute Mehrheit verloren, während die oppositionelle Labour-Partei zahlreiche Sitze hinzugewinnen konnte.

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