Hoher Euro, niedrige Inflation Hollande will Europa „mobilisieren“

Frankreich hat die nötigen Reformen bereits umgesetzt – Europa ist das Problem. So sieht es zumindest Frankreich Präsident Francoise Hollande. Vor allem sei der Eurokurs zu hoch und die Inflation zu niedrig.

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Europa droht laut Francoise Hollande eine „möglicherweise endlose“ Stagnation. Ließe sich der Rest Europas hiergegen „mobilisieren“, würden auch die längst umgesetzten Reformen in Frankreich greifen, so der französische Präsident. Quelle: dpa

Paris Der Kurs des Euro ist nach Ansicht des französischen Präsidenten Francois Hollande zu hoch und die Inflation zu niedrig. „Europa droht eine lange und möglicherweise endlose Stagnation, wenn wir nichts tun“, sagte Hollande am Donnerstag bei der jährlichen Konferenz der Botschafter seines Landes.

Die bereits umgesetzten wachstumsfördernden Reformen in Frankreich „können nicht wirken, wenn nicht auch der Rest Europas mobilisiert wird“.

Hollande sprach sich dafür aus, in der Haushaltspolitik auch außergewöhnliche Umstände zu berücksichtigen. „Der Rhythmus des Defizitabbaus muss vereinbar sein mit den Wachstumszielen und einer schwachen Inflation“, sagte er.

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