Horst Seehofer in China Polizisten verhindern Interview mit CSU-Politiker

Der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer ist derzeit in China zu besuch. Doch sein Aufenthalt in Peking hat mit einem Zwischenfall begonnen: Ein Interview mit dem Politiker wurde von der Polizei verhindert.

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Horst Seehofer steht in Peking vor dem Tor des himmlischen Friedens. Der Chinabesuch des bayrischen Ministerpräsidenten hat mit einem Zwischenfall begonnen. Quelle: dpa

Peking Der Chinabesuch von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat in Peking mit einem kleinen Zwischenfall begonnen. Bei einem Kamera- und Fototermin vor dem „Tor des Himmlischen Friedens“ schritt die Polizei am Mittwoch ein. Sie verhinderte ein Seehofer-Interview mit Kamerateams des Bayerischen Fernsehens und der Staatskanzlei.

Der Grund: Die Kameraleute hatten keine Genehmigung für Tonaufnahmen, wie ein Polizist sagte. Ein weiterer Polizist erklärte, die maximal erlaubten zwei Minuten Drehzeit seien überschritten. Als sich schaulustige Chinesen versammelten, räumten die Sicherheitskräfte in Windeseile den Platz.

Die Polizisten nahmen auch einem unbeteiligten Chinesen das Handy weg, weil er die Szene aufgenommen hatte. Das Fernsehinterview mit Seehofer fand dann an anderer Stelle statt – außer Sichtweite der Bevölkerung im Innenhof des nahe gelegenen Kulturpalasts des arbeitenden Volks

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