Inhaftierte Aktivisten Greenpeace protestiert vor russischen Vertretungen

Eine Woche vor Beginn der Anhörung hat die Umweltorganisation Greenpeace am Mittwoch vor sechs russischen Vertretungen in Deutschland für die Freilassung der inhaftierten Crew der „Arctic Sunrise“ demonstriert.

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Greenpeace Aktivisten demonstrieren mit Bildern ihrer inhaftierten Kollegen vor dem russischen Konsulat in Hamburg. Quelle: dpa

Hamburg Die Umweltorganisation Greenpeace hat am Mittwoch vor sechs russischen Vertretungen in Deutschland für die Freilassung ihrer in Murmansk inhaftierten Mitstreiter demonstriert. Die Proteste in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Leipzig, Bonn und München erfolgten eine Woche vor Beginn der Anhörung am Internationalen Seegerichtshof.

Am 18. September hatten russische Behörden das Schiff „Arctic Sunrise“ beschlagnahmt. Die 28 Umweltschützer und 2 Journalisten an Bord wurden festgenommen. Die Greenpeace-Aktivisten wollten gegen eine Ölförderplattform des russischen Staatskonzerns Gazprom protestieren. Als Flaggenstaat des Schiffs hatten die Niederlande den Internationalen Seegerichtshof eingeschaltet, um die Freilassung der Besatzungsmitglieder sowie die Herausgabe der „Arctic Sunrise“ zu erreichen.

„Es kann kein Verbrechen sein, friedlich und gewaltfrei gegen die Zerstörung der Arktis zu protestieren und die Schuldigen beim Namen zu nennen“, sagte Christoph Lieven, Sprecher der Umweltorganisation, in Hamburg. Die Demonstranten verlasen vor den diplomatischen Vertretungen die Namen der Inhaftierten, sie hielten Bilder und Transparente hoch.

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