Mogadischu Bei einem islamistischen Terroranschlag auf ein bei Politikern und Unternehmern beliebtes Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens acht Menschen getötet worden. Unter den Opfern des Anschlags vom Freitag war nach Regierungsangaben auch der somalische Botschafter bei den Vereinten Nationen in Genf, Yusuf Mohamed Ismail Bari-Bari.
Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, sagten der Hotelbesitzer und ein Polizist der Deutschen Presse-Agentur. Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen könne.
Es gab zwei Bombenexplosionen, und die Angreifer stürmten das Hotel mit Maschinenpistolen. Viele Gäste waren zeitweise gefangen, darunter auch der somalischer Botschafter in Deutschland, Mohamed Mohamud Tifow.
Der Diplomat sagte der dpa, mehrere Gäste seien aus den Fenstern des Maka-Almukarama Hotels gesprungen, um sich vor den Angreifern in Sicherheit zu bringen.
Die islamistische Terrororganisation Al-Shabaab bekannte sich zu dem Anschlag. Der Polizeibeamte Mohamed Dahir sagte, unter den Toten seien auch mehrere Sicherheitsleute des Hotels gewesen.