Rom Die Nachfrage im Inland hat Italiens Wirtschaft Ende 2016 zu etwas Wachstum verholfen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte zwischen Oktober und Dezember um 0,2 Prozent zu, wie das Statistikamt Istat am Freitag in Rom mitteilte und damit eine frühere Schätzung bestätigte. Im Sommer betrug das Plus allerdings noch 0,3 Prozent. Für Schwung sorgten im Schlussquartal anziehende Investitionen und steigende Staatsausgaben. Der Lagerabbau der Unternehmen hingegen bremste das Wachstum.
Die nach Deutschland und Frankreich drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone hinkt wirtschaftlich hinterher. Im Gesamtjahr 2016 stieg das BIP nur um 0,9 Prozent. Zum Vergleich: Deutschland erreichte plus 1,9 Prozent. Die EU-Kommission erwartet für Italien im laufenden Jahr erneut 0,9 Prozent Wachstum.