Kampf gegen den IS Irakische Armee erobert wichtigen Grenzübergang

An der Fernstraße zwischen Bagdad und Damaskus soll es der irakischen Armee gelungen sein, einen von der IS kontrollierten Grenzübergang zu erobern. Die Extremistenmiliz gerät nun zunehmend unter Druck.

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Durch die Sicherung der Straße könnte die syrische Regierung keinen Nachschub mehr aus dem Iran erhalten. Quelle: dpa

Bagdad Die irakische Armee hat nach eigenen Angaben Kämpfer der Extremistenmiliz Islamischer Staat von einem wichtigen Grenzübergang zu Syrien vertrieben. An dem Einsatz hätten auch sunnitische Milizionäre und Flugzeuge der internationalen Anti-IS-Koalition teilgenommen, teilten die Streitkräfte am Samstag mit. Der Grenzübergang Al-Walid liegt in der westirakischen Wüstenregion an der Fernstraße zwischen Bagdad und Damaskus und ist von großer strategischer Bedeutung, weil die syrische Regierung über ihn Nachschub aus dem Iran erhalten könnte. Allerdings sind auf der syrischen Seite des Überganges schon seit dem vergangenen Jahr US-Soldaten stationiert. Sie sollen Rebellen beim Kampf gegen den IS helfen.

Der IS steht in beiden Ländern unter Druck. In der Hochburg Mossul läuft seit dem vergangenen Jahr eine Offensive der irakischen Armee, die mit internationaler Hilfe die Millionenstadt zurückerobern will. Der IS beherrscht inzwischen nur noch einen kleinen Teil. Im syrischen Rakka kämpfen sich von den USA unterstützte Milizen immer weiter an die Innenstadt heran.

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