Kampf um Kobane Kurden verteidigen Nachschub-Route gegen den IS

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat es nicht geschafft, den Weg für die erwartete Verstärkung für das belagerte Kobane abzuschneiden. Auf der Route sollen Peschmerga-Kämpfer den Kurden zu Hilfe kommen.

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Rund 150 Peschmerga-Kämpfer sind auf dem Weg in die belagerte Stadt Kobane. Quelle: AFP

Kobane Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist erneut mit dem Versuch gescheitert, der erwarteten Verstärkung für das belagerte Kobane den Weg abzuschneiden. Die Verteidiger der nordsyrischen Stadt schlugen einen Angriff der Extremisten auf die Verbindung zur türkischen Grenze zurück, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag berichtete. Die heftigen Kämpfe zwischen beiden Seiten gingen weiter.

Die Verteidiger von Kobane warten noch immer auf die Verstärkung aus dem Nordirak. Die Peschmerga-Kämpfer halten sich laut Medienberichten in dem türkischen Ort Suruc auf, haben die Grenze nach Syrien aber noch nicht überquert.

Die insgesamt 150 Peschmerga haben schwere Waffen im Gepäck und sollen den Kurden helfen, Kobane gegen den IS zu verteidigen. Sollten die Extremisten die Verbindung zur Türkei abschneiden, könnte die Verstärkung nicht in die Stadt gelangen.

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